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Winfried Bausback
CSU
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Frage von Günter M. •

Frage an Winfried Bausback von Günter M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr.Bausback,

nach Abschluss der „Verwandtschaftsaffäre“ im Landtag hätte ich gerne Ihre Pläne und Vorstellungen für diese Thematik auf Kommunalebene gewusst:

Wie stehen Sie zu dem Verhalten der CSU-Bachgau, die bei der Aufstellung der CSU-Gemeindratsliste für die kommenden Kommunalwahlen sehr viele Familien- und Verwandtschaftsmitglieder nominiert hat?

Wie stehen sie zu der Tatsache, dass in der Gemeinde der Bürgermeister und alle dessen Vertreter CSU-Mitglieder oder assoziierte sind, im Gegensatz zu anderen Gemeinden und Städten, wo im Sinne der Demokratie und Wahlergebnisse üblicherweise die Bürgermeistervertreter von den anderen Parteien, auch von der Opposition gestellt werden?

Wird nicht die in München gerade gelöste Affäre auf die Kommunalebene verlagert und wie werden Sie sich hierzu stellen, wenn Sie in den Landtag einziehen?

Danke + viele Grüße,
Günter Müller

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Müller,

die CSU im Bachgau hat in einer demokratischen Aufstellung über ihre sehr guten Bewerberinnen und Bewerber entschieden. Der Wähler entscheidet dann am Wahltag, wer im Gemeinderat ist.
Ihre Mail trifft eine sehr grundsätzliche Fragestellung. Auch viele andere Parteien - vielleicht nicht im Bachgau, aber in anderen Gemeinden, haben mehrere Mitglieder einer Familie auf ihren Listen.

Wo ist das Problem?

Warum soll eine Ehefrau an einem politischen Engagement nur deshalb gehindert sein, weil ihr Mann im gleichen Bereich engagiert ist?

Warum soll eine politische Bewerbung eines wahlberechtigten Sohnes durch die politische Bewerbung seiner Mutter gehindert werden?

Warum soll der Wähler nicht entscheiden sollen, ob Vater oder Sohn oder Vater und Sohn dem Gemeinderat angehören?

Wollen Sie Ehe und Familie diskriminieren?

Beste Grüße
Winfried Bausback

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Müller,

zur Ergänzung meiner Antwort noch folgende Information:

Auf der Gemeinderatssliste der CSU Bachgau ist nach meinen Erkundigungen im Übrigen niemand verwandt oder verschwägert.

Herbert Jakob und Frank Jakob (der eine ein Großostheimer - der andere ein Wenigumstädter ) sind verwandschaftlich nicht verbunden
Birgit Rollmann und Thorsten Rollmann (sie eine Pflaumheimerin - er ein Wenigumstädter) sind auch nicht verwandt.
Martin Hock und Stefan Hock (der eine ein Pflaumheimer der andere ein Großostheimer) sind ebenfalls nicht verwandt.

Sie sehen also, selbst wenn Sie meinen unten gemachten Ausführungen nicht beipflichten, zur Stimmungmache können Sie Ihre falschen Behauptungen nicht verwenden.
Beste Grüße
Winfried BAusback

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