Uwe Schulz
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AfD
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Frage von Joachim M. •

Frage an Uwe Schulz von Joachim M. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Da Sie als einen Ihrer Schwerpunkte Europapolitik angeben, möchte ich gern wissen, wie Sie die künftigen Aufgaben der EU und insbesondere die Position Deutschlands in der EU sehen?

Uwe Schulz
Antwort von
AfD

Hallo Herr M.,

ich war beruflich über viele Jahre für Unternehmenseinheiten in 13 ost- und südeuropäischen Ländern tätig. Ich habe dort viel gesehen, natürlich zahlreiche Kontakte auch auf privater Ebene geschlossen und denke, dass ich recht gut informiert bin über persönliche, gesellschaftliche und politische Situationen in vielen Ländern.

Ich bin überzeugter Europäer und freue mich darüber, wenn ich zB in Athen das von der EU gesponserte Museum unterhalb der Akropolis sehe (und immer wieder gerne besuche), wenn ich auf Autobahnen in Kroatien oder Ungarn fahre, die aus EU-Mitteln gebaut oder gefördert wurden usw. Ich denke, wir können uns in Europa gegenseitig viel geben und auch miteinander teilen.

Aber: Am deutschen oder europäischen Superstaatswesen kann weder die Welt noch Europa genesen. Durch einen in Vorbereitung befindlichen europ. Nationalstaat verlieren die Länder ihre Identität. Mit dem Hineinpumpen von Geld zerstören wir gewachsene Strukturen (Griechenland ist das beste Beispiel dafür), gleichzeitig nehmen wir den Ländern die heimischen Märkte weg und neutralisieren alles zu einer von der Politik vorgegebenen und planwirtschaftlich vom Norden nach Süden und Osten nach Westen gleichgemachten Masse. Griechenland wird nie ein Industrieland sein, auch die meisten anderen Länder nicht. Durch EU-Regulierungen und Gleichmacherei wird die individuelle Entwicklung der Länder, die Mentalität der Menschen und das Wissen um ihre eigenen Fähigkeiten blockiert.

Mit der "EU-Administration" wurde ein bürokratisches verpolitisiertes Monster geschaffen, welches durch "Hohe Kommissare" vom grünen Tisch regiert und von politischen Führern zum Postenschachern mißbraucht wird. Die von Merkel gesteuerte Personalpolitik in Europa ist das beste Beispiel dafür.

Wir Europäer haben vieles gemeinsam und wir Deutschen wurden bislang vom "normalen Menschen" in unseren Nachbarländern hoch angesehen. Ganz anders übrigens, als die Alt-68er und deren Nachfolger uns seit Jahrzehnten erzählen. Nein, unser Ruf ist gut. Bzw. er war es. Ich wurde und werde aus dem europäischen Ausland immer wieder mit der Frage konfrontiert: "Warum tut ihr uns das an?" ... Gemeint ist die "Flüchtlingspolitik", mit der Merkel unseren europäischen Freunden die Pistole auf die Brust setzt. Diese Menschen haben Angst, dass die Situation in deren Ländern ebenso wird wie in Deutschland: Überfremdung, ungezügelte Ausgaben für Fremde, massiver Anstieg der Kriminalität, Verwischung und Verschwinden der nationalen Identität.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass uns diese deutsche Politik in Europa größtmöglichen Schaden zugefügt hat und unser Ansehen dadurch rapide gesunken ist. Gleichzeitig bin ich froh, dass Merkel inkl. ihrer Mitstreiter wie Juncker Gegenwind durch die osteurop. Länder verspürt. Und für mich ist eines klar: An Merkels Politik der Grenzöffnung und Afrikanisierung Europas wird "Europa" scheitern.

Natürlich bin ich kein Freund der EU in ihrer jetzigen Form. Ganz im Sinne des AfD-Programmes, zu dem ich an dieser Stelle voll und ohne jegliche Diskussion stehe, fordere ich eine Rückkehr der europäischen Politik zu den Regeln der alten E(W)G. Es muß Schluß sein mit den Zuweisungen von Macht und Befugnissen an europäische Institutionen, es muß Schluß damit sein, dass Rechtsprechung und Gessetzgebung für Deutschland in Brüssel, Straßburg und Luxemburg geschieht. Die EU agiert in ihrer jetzigen Form ohne rechtliche Legitimation des deutschen Volkes und die Wegnahme von Verantwortung, die den Parlamenten zugewiesen ist,muß umgehend beendet werden.

Bei einem Einzug in den Dt. Bundestag werde ich aktiv eintreten für die nationale Souveränität Deutschlands und die unserer europäischen Mitbürger.

Beste Grüße
Uwe Schulz

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