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Uwe Feiler
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Frage von Marianne J. •

Ich beabsichtige, Anfang 2026 ein Niedrigenergiehaus mit einer Indach-Solaranlage bauen zu lassen. Ministerin Reiche ließ verlauten, die Förderung für Private zu kürzen. Wie stehen Sie dazu?

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Sehr geehrte Frau J.,

der Umbau unserer Energieversorgung ist eine der größten politischen Aufgaben. Ziel ist es, Strom und Wärme zuverlässig, bezahlbar und klimafreundlich bereitzustellen. Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen tragen dazu schon heute bei. Sie helfen beim Energiesparen und verringern den Verbrauch fossiler Energieträger.

Da diese Technologien inzwischen vielfach wirtschaftlich betrieben werden können, verschiebt sich auch die Rolle der Förderung. Während in den Anfangsjahren hohe Zuschüsse nötig waren, um neue Entwicklungen überhaupt auf den Markt zu bringen, können staatliche Mittel heute gezielter eingesetzt werden. Vorrang haben nun Investitionen in Speicher, in leistungsfähige Netze und in Projekte, die Regionen im Strukturwandel unterstützen.

Ein weiterer Punkt ist die Haushaltslage. Der finanzielle Spielraum ist kleiner geworden und deshalb müssen Ausgaben kritisch geprüft werden. Wichtig ist, dass die vorhandenen Mittel dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen für die Umwelt, die Versorgungssicherheit und Bürgerinnen und Bürger entfalten.

Gleichzeitig bleibt Planungssicherheit ein zentrales Prinzip. Bestehende Anlagen behalten ihren Schutz und wer heute in erneuerbare Energien investiert, soll dies auf einer verlässlichen Grundlage tun können.

Unser Ziel ist ein kontinuierlicher Ausbau der erneuerbaren Energien, der wirtschaftlich tragfähig, sozial ausgewogen und langfristig sicher ist.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Feiler, MdB
 

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