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Uwe Feiler
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Frage von Joachim K. •

Frage an Uwe Feiler von Joachim K.

Sehr geehrter Herr Feiler,

warum haben Sie gegen ein Fracking-Verbot gestimmt? Sind Ihnen die Berichte aus Gegenden bekannt, in denen Fracking durchgeführt wurde? Waren Sie selbst einmal dort, wo verseuchtes Wasser an die Oberfläche sickert?

Ist es richtig, dass Ihre Antwort auf meine Fragen von Ihren Mitarbeitern erstellt, von Ihnen gelesen und freigegeben wurde?

Mit freundlichem Gruße,
Joachim Koch

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Sehr geehrter Herr Koch,

Mit der in der vorletzten Woche im Bundestag verabschiedeten Fracking-Neuregelung wurde gesichert, dass der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und des Trinkwassers höchste Priorität haben. Nur, da dieser Grundsatz gewährleistet ist, habe ich mich entschieden gegen ein Fracking-Verbot zu stimmen. Sichergestellt wird dies durch folgenden Regelungen: Es wird nach wie vor zwischen konventionellem und unkonventionellem Fracking unterschieden. Diese Unterscheidung wird vorgenommen, da wir in Deutschland mit konventionellen Fracking über eine jahrzehntelange Erfahrung verfügen, wozu mir auch Berichte vorliegen. Erfahrungswerte über die Auswirkungen des neuen, unkonventionellen Frackings liegen noch nicht vor. Unkonventionelles Fracking wird daher nur in seltenen Fällen und unter strengsten Umweltanforderungen zu Forschungs- sowie wissenschaftlichen Zwecken erlaubt, wobei Fracking jeglicher Art in besonders schützenwerten Gebieten komplett ausgeschlossen wird.

Als Abgeordneter steht mir ein Team von Mitarbeitern zu Verfügung, die mich ständig bei Recherche und Aufbereitung von Hintergrundinformationen unterstützen. Auch Formulierungshilfen erhalte ich hin und wieder von meinen Mitarbeitern, um auf Fragen in einem akzeptablen Zeitrahmen antworten zu können. Die letztendliche Beantwortung der Fragen obliegt jedoch mir.

Mit besten Grüßen
Uwe Feiler

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