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Ulrike Bahr
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Frage von Dirk K. •

Sehr geehrte Frau Bahr, würden Sie es nicht für sinnvoll halten, den PEI Sicherheitsbericht per 31.3. abzuwarten, bevor über die Impfpflicht debattiert/abgestimmt wird?

Ist Ihnen bekannt warum das PEI nunmehr so lange für die Auswertung benötigt?
Rückfrage: in der Antwort vom 28.3. verweisen Sie auf den Bericht per 30.6., allerdings enthält auch dieser keine Gesamtaufstellung der schwerwiegenden Nebenwirkungen nach Altersklassen, bzw. wo ?

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Sehr geehrter Herr K.,

die Veröffentlichung abzuwarten, ist nicht notwendig. Die Entwicklungen aus den letzten Berichten haben keine gravierenden Veränderungen der Zahlen gezeigt. Einen spontanen unkontrollierbaren Anstieg an Impfreaktionen erleben wir ebenfalls nicht. Auf solche Veränderungen ist in der Vergangenheit immer wieder reagiert worden, zum Beispiel das erhöhte Risiko für Herzmuskelentzündungen bei mRNA-Impfstoffen, besonders bei jungen Männern, oder die Sinusvenenthrombosen bei jüngeren Frauen nach Impfung mit AstraZeneca. Darauf wurde reagiert, die Impfstoffempfehlungen für bestimmte Gruppen angepasst.  Es stehen somit bereits jetzt ausreichend Daten für eine Entscheidung zur Verfügung.

Die gewünschten Aufstellungen zum Alter entnehmen Sie bitte ab Seite 14 des erwähnten Berichts (www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-30-06-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5 ;  Stand: 04.04.2022)

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Bahr, MdB

Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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