Frage an Toni Rotter von Tim H. bezüglich Umwelt
Als Paul Watson, der Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, 2012 in Deutschland verhaftet wurde, wurde das von der Politik mehr oder weniger ignoriert. Hätten Sie sich im Bundestag für Freilassung im Bundestag eingesetzt oder nicht? Warum?
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
Ich kann ihre Frage klar bejahen. Selbst wenn ich nicht mit seinen Methoden oder Zielen übereinstimmen würde, hat er doch eine faire Behandlung verdient. Das Deutschland hier die Aufhebung des Haftbefehls von Interpol ignorierte und trotzdem gegen Ihn agierte, finde ich schon schlimm. Dazu kommt, das solche Fälle Paradebeispiele für die aktuelle Situation mit der Zivilcourage sind. Gerade solche Menschen, welche die Welt gegen Profitgier und Ignoranz gesamtgesellschaftlicher Ziele verteidigen, sollten auch ein uneingeschränktes Recht auf Asyl in Staaten erhalten, welche diese Aktionen unterstützen und nicht weltweit wie Kriminelle einer Jagd ausgesetzt werden dürfen. Als Mindeststandard sähe ich dann ein juristisches Gutachten an, welches prüft, ob die Person im betreffenden Land ein faires Urteil erwartet. Das war in dieser Situation nicht der Fall.
Mit freundlichen Grüßen
Toni Rotter
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