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Frage von Andrea W. •

Frage an Stefanie Bung von Andrea W. bezüglich Gesundheit

Oh wie schön, dass diese Frage bereits existiert, werte Fr. Bung.

Auch ich frage Sie, wie Sie zum Nichtraucherschutz stehen. Nach einer Lungen-OP ist es mir im Prinzip nicht mehr möglich auszugehen, da überall geraucht wird. Ich möchte keinen Qualm mehr atmen müssen und genieße den Aufenthalt in Italien, wo das Rauchverbot ohne Probleme eingehalten wird. Wo ist also das Problem in Deutschland. Muss ich davon ausgehen, dass die Politik nicht an der Gesundheit der Menschen interessiert ist? Wenn ich in den Medien die Argumente sehe scheint es mir oft fast so. Im Übrigen habe ich schon mit einigen Restaurantbesitzern geredet: sie würden ein Gesetz der Freiwilligkeit vorziehen, um keine Geschäftseinbußen zu haben. Wenn sich alle daran halten (müssen) gibt es auch keine Nachteile für Einzelne "Dumme", die sich daran halten.

Mit freundlichen Grüßen
J. Andrea Wagner

Stefanie Bung | Foto: Ines Grabner
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Wagner,

Sie sprechen das wichtige Thema des Nichtraucherschutzes an. Nach Ihrer Operation hat es für Sie verständlicher Weise ganz besondere Bedeutung. Meine Haltung ist folgende:
Der Gesundheitsschutz hat absolute Priorität.In Cafes und Restaurants sollte grundsätzlich nicht geraucht werden. Ich bin allerdings der Auffassung, dass ein gesetzliches Verbot nur in Frage kommt, wenn es unumgänglich ist. Zunächst sollte ernsthaft versucht werden, durch Selbstverpflichtung der Gaststätten das anzustrebende Ziel zu erreichen. Sollte dies nicht gelingen, dann halte auch ich geeignet Maßnahmen des Gesetzgebers für erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre
Stefanie Bung

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