Frage an Rolf Mützenich von Paul K. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Tag Herr Mützenich.
Ich bin Momentan Schüler einer 9. Klasse des Goethegymnasiums Weißenfels. In bezug auf den Lehrermangel ist meine Schule mit knapp 70 Lehrern gut aufgestellt. Aber der Zustand der Schule ist katastrophal. Wir haben 3 Typen von Smartboards, aber auch die sind nicht in allen Räumen vorhanden. W-Lan oder Mobilfunk ist in 5 von 36 Unterrichtsräumen einiger Maaßen vorhanden. Trotz des Digitalpakts der einige Milliarden beinhaltet hat durch Bürokratiewahnsinn nur 16 Millionen frei gegeben.
Könnten sie mir sagen wieso das Verfahren so ineffektiv ist? Oder wieso man nicht jeder Schule einen Teil ( alle Schulen erhalten den Selben Betrag) auf die Konten der Schulen oder Landkreise überweisen kann? Ich freue mich über ihre Antwort.
Lieber Paul Kley,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
Es ist in der Tat sehr bedauerlich, dass das dringend benötigte Geld für die Digitalisierung unserer Schulen so langsam abfließt. Doch die Weitergabe der Bundesmittel obliegt den einzelnen Bundesländern, die da zum Teil sehr unterschiedlich schnell die Förderrichtlinien umsetzen. Mein Bundesland NRW hat hierfür monatelang gebraucht. Meine Hoffnung ist, dass sich dies jetzt schnell ändert und das Geld auch da ankommt, wo es benötigt wird.
Eine gleichmäßige Verteilung der Gelder auf die Schulen ist problematisch, da die Bedingungen vor Ort sehr unterschiedlich sind, was zum Beispiel die Größe der Schulen betrifft, aber auch, dass manche Schulen heute schon besser ausgestattet sind als andere oder auch der soziale Hintergrund der Elternschaft unterschiedlich ist.
Ich wünsche Ihnen für Ihre weitere Schullaufbahn alles Gute und viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Mützenich
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Ich kann meinen Fraktionskolleg:innen nicht vorschreiben, wie diese mit dem Portal abgeordnetenwatch umgehen. Alle meine Kolleg:innen nehmen den Austausch mit den Bürger:innen sehr ernst und neben dieser öffentlichen Form hier gibt es viele weitere Möglichkeiten, die durchaus auch rege bedient werden.
Bereits jetzt beläuft sich der Umfang der von Deutschland geleisteten und geplanten militärischen und zivilen Hilfe auf über 28 Milliarden Euro.
ich nehme an, Sie meinen die NATO-Mission "Enhanced Forward Presence" bzw. die geplante Entsendung der deutschen Brigade nach Litauen?
Es gibt viele Möglichkeiten und Kanäle, die in der Vergangenheit schon genutzt und auch weiter verstärkt werden sollten. Hierzu bedarf es auch die Einbeziehung von Staaten wie Brasilien und China.