Anfrage zum extremen Bearbeitungsstau bei Einbürgerungen in Münster
Sehr geehrter Herr Korte,
in Münster beträgt die Bearbeitungszeit für Einbürgerungen inzwischen über 36 Monate, bei rund 5.000 offenen Anträgen. Nach meinem Kenntnisstand bearbeiten lediglich vier Mitarbeitende (teils in Teilzeit) diese Verfahren, und es wurden trotz des enormen Rückstaus keine neuen Stellen geschaffen.
Daher meine zentrale Frage:
Ist es politisch so gewollt, dass in Münster kaum Einbürgerungen stattfinden und die Verfahren extrem lange dauern?
Anders ist kaum erklärbar, warum trotz jahrelanger Überlastung keine strukturellen Maßnahmen ergriffen wurden. Bei unverändertem Tempo müssten Antragstellende künftig bis zu acht Jahre warten – ein Zustand, der den bundespolitischen Zielen zur Einbürgerung widerspricht.
Ich bitte um eine klare Stellungnahme, warum die Stadt hier nicht handelt.
Mit freundlichen Grüßen
Weitere Fragen an Robin Korte
Die langen Wartezeiten sind in der Tat viel zu lange. Reform erleichtert Einbürgerung und Verfahren, doch Personal fehlt, weitere Schritte nötig.
Die Chatkontrolle sehe ich kritisch und lehne sie ab.
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Kommunen können in allen angesprochenen Bereichen aktiv Klima-, Umwelt- und Waldschutz betreiben. In der Antwort finden Sie Beispiele und Anknüpfungspunkte.