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Rita Schwarzelühr-Sutter
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Frage von Christoph G. •

Die Hersteller der genetischen Corona-Impfstoffe haben 8 Rote-Hand-Briefe zu Risiken (Thrombose, Herzmuskelentzündig) erstellt. Werden Sie diese Risiken bei der Impfpflichtdebatte berücksichtigen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Anfrage vom 9. Januar.

Die Schutzimpfung ist derzeit das wirksamste Mittel im Kampf gegen jede mögliche Variante von COVID-19. Sie reduziert das Risiko, sich und andere anzustecken, und sie schützt gegen die schweren  und tödlichen Krankheitsverläufe. Umso intensiver dieser Schutz in der Bevölkerung verbreitet ist, desto geringer wird die Gefahr, dass sich eine nächste Virusmutation zur nächsten Corona-Welle aufschaukelt, die nur durch harte Kontaktbeschränkungen gebrochen werden kann. Mit vielfältigen und tief-greifenden Folgen für die Wirtschaft und unseren Alltag. Das sollte eigentlich Grund genug sein, sich vorbeugend impfen zu lassen. Leider ist diese Einsicht nicht in ausreichendem Maß vorhanden. Deshalb ist es notwendig geworden, über die allgemeine Impfpflicht nachzudenken.

Im Übrigen wird in Deutschland ein Impfstoff nur dann zugelassen, wenn er alle drei Phasen des klinischen Studienprogramms erfolgreich bestanden hat. Diese nationalen und internationalen Qualitätsstandards gelten wie bei allen anderen Impfstoff-Entwicklungen auch bei der Zulassung einer Coronavirus-Impfung. Alle bisher in Europa zugelassenen Impfstoffe bieten einen guten Schutz und werden deshalb von der Ständigen Impfkommission empfohlen.

Mit freundlichen Grüßen

Rita Schwarzelühr-Sutter

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