Wie stehen Sie zum Pariser Klimaabkommen und zu dessen Einhaltung?
Sehr geehrte Frau D.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein entscheidender internationaler Meilenstein, um die Erderwärmung zu begrenzen und die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu sichern. Seine Einhaltung ist keine Option, sondern eine Verpflichtung. Auch wenn das 1,5-Grad-Ziel wohl nicht mehr zu erreichen sein wird, müssen wir alles daransetzen, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten. Klar ist, die Bemühungen in Sachen Klimaschutz müssen deutlich erhöht werden.
Deutschland trägt als eine der stärksten Industrienationen dabei besondere Verantwortung: Wir müssen unsere eigenen Klimaziele konsequent umsetzen, den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen und in allen Bereichen – von Verkehr bis Landwirtschaft – entschlossen handeln. Zugleich gilt: Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen. Klimaschutz darf nicht auf dem Rücken derjenigen stattfinden, die ohnehin schon stark belastet sind. Unser Ziel muss sein, Klimaschutz, gute Arbeit und soziale Sicherheit miteinander zu verbinden.
Das Pariser Klimaabkommen ist und bleibt der verbindliche Rahmen, an dem wir uns orientieren müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Stegner
Weitere Fragen an Ralf Stegner
Kürzungen bei der Förderung erneuerbarer Energien lehnen wir ab. Sie würden Abhängigkeiten von fossilen Importen verlängern, Klimaziele in Gefahr bringen und die Energiekosten für alle erhöhen.
Kürzungen bei der Förderung der Solarenergie wären nicht nur falsch, sondern kontraproduktiv. Wir haben uns international im Rahmen des Pariser Klimaabkommens klar verpflichtet, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen.
Wir als SPD-Bundestagsfraktion setzen uns daher für eine umfassende nationale Anti-Korruptionsstrategie und ein starkes Transparenzgesetz ein.
Wer in eine Solaranlage investiert, leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Es wäre der völlig falsche Weg, private Betreiberinnen und Betreiber sowie kleinere Unternehmen nun auszubremsen.