Frage an Ralf Stegner von Christoph K. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Stegner,
die Politik beabsichtigt ein Verbot von "Paintball" zu erwägen.
Gegen ein Verbot möchte ich Ihnen einige Argumente nennen:
Paintball ist ein zukunftsorientierter, moderner Mannschaftssport, der Sportarten wie Snowboarding, BMX oder Rugby bereits überholt hat. Paintball ist die einzige Extrem-Mannschaftssportart der Welt!
Paintball ist wie Völkerball – nur dass unsere Bälle kleiner und statt mit der Hand geworfen, mit einem Markierer verschossen werden.
Paintball wird wie jede andere anerkannte Sportart in organisierten Ligen unter der Leitung von ausgebildeten Schiedsrichtern gespielt.
Wie im Fußball gibt es auch im Paintball 1., 2. und 3. Bundesliga sowie regionale Spielklassen (z.B. Bezirksliga). Insgesamt sind so rund 400 Vereine am Ligageschehen in Deutschland beteiligt.
In Deutschland haben schon über eine halbe Million Menschen einmal Paintball gespielt. 50.000 Menschen spielen regelmäßig, rund 10.000 davon sind in Vereinen und Clubs organisiert.
Nicht selten wird Paintball als Betriebsausflug (z.B. von nicht wenigen der DAX 30 Unternehmen), Vereinstour, Junggesellenabschied oder Geburtstagsfeier genutzt.
Gutachten belegen, dass der Paintballsport Aggressionen und Stress abbaut.
Paintball kann nur als Mannschaftssportart betrieben werden. Dadurch entstehen in den Teams soziale Gemeinschaften, die Einzelgängertum gar nicht erst entstehen lassen.
In Deutschland haben schon über eine halbe Million Menschen einmal Paintball gespielt.
50.000 Menschen spielen regelmäßig, rund 10.000 davon sind in Vereinen und Clubs organisiert. Insgesamt leben über 300 Unternehmen vom Paintballsport, stellen Ausbildungs-und Arbeitsplätze.
Vor kurzem konnte ich selbst bei einem Ausflug nach Dänemark Paintball spielen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und alle Teilnehmer waren begeistert.
Wie stehen Sie zu einem evtl. Verbot von Paintball?
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Kulm
Sehr geehrter Herr Kulm,
ich halte ein Verbot von Paintball für übertrieben. Die Verbots-Debatte kam auf im Zusammenhang mit der Forderung, das Waffenrecht zu verschärfen (nach dem Amoklauf von Winnenden). Die beschlossene Änderung des Waffenrechts kann nach meinem Dafürhalten nur ein erster Schritt zu schärferen Regelungen sein. Ich bin dafür, das Sportschießen mit großkalibrigen Waffen deutlich einzuschränken, denn man braucht keine großkalibrigen Waffen, um die Schlüsselqualifikationen des Schießsports zu lernen.
Dr. Ralf Stegner
Weitere Fragen an Ralf Stegner
Wir stehen in kontinuierlichem Dialog mit unseren westlichen Partnern und legen großen Wert darauf, dass Entscheidungen über die Ukraine niemals ohne die Ukraine getroffen werden.
Tatsächlich ist es aber so, dass der ÖPNV laut Verfassung eigentlich reine Ländersache ist und der Bundesrechnungshof den Bund sogar bereits aufgefordert hat, sich aus der Beteiligung an diesen Kosten zurückzuziehen.
In meinen Augen ist klar, dass die USA ein dringendes Interesse an der Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben und dies auch öffentlich deutlich machen.
Dennoch wäre es aus meiner Sicht deutlich vorteilhafter, das Geld an anderer Stelle effizienter, sozialer und klimafreundlicher zu investieren. Die derzeitige Infrastruktur in Deutschland wurde jahrelang kaputtgespart und ist schlichtweg marode, weshalb ich Investitionen in diesem Bereich befürworten würde.