Hallo Herr Schnieder, Fliegen wird billiger eine Luxussteuer für Privatjet oder Firstclassflieger lehnen sie ab - wie will ihr Resort das CO2 Ziel erreichen?
Es werden wieder einmal nur die belohnt, die für den meisten CO2 Ausstoß auf unserer Welt verantwortlich sind! Dafür wird das Deutschland Ticket teurer! Das ist in meinen Augen weder eine soziale noch Klima gerechte Politik!
Sehr geehrte Frau G.
die Bundesregierung hält an den Klimazielen ausdrücklich fest – auch für den Luftverkehr.
Wir setzen dabei bewusst nicht auf eine nationale Luxussteuer für First Class oder Privatjets, weil rein deutsche Alleingänge den Verkehr nur auf ausländische Flughäfen verlagern würden, ohne eine Tonne CO₂ weltweit einzusparen.
Stattdessen wird Fliegen bereits heute über europäische und nationale Instrumente deutlich bepreist: Flüge ab Deutschland unterliegen der Luftverkehrsteuer, Luftsicherheitsgebühren und Entgelten für die Flugsicherung; im EU-Emissionshandel werden die kostenlosen Zertifikate für Airlines bis 2026 vollständig abgeschafft, sodass der Luftverkehr seine Emissionen zunehmend voll bezahlen muss.
Parallel führen wir EU-weit verpflichtende Beimischungsquoten für nachhaltige Flugkraftstoffe ein, die Fliegen langfristig teurer und klimafreundlicher machen.
Zugleich investieren wir massiv in die Schiene und unterstützen den ÖPNV: Bund und Länder stellen für das Deutschlandticket dauerhaft hohe Mittel bereit, sodass es trotz notwendiger Preisanpassung für viele Menschen weiterhin deutlich günstiger ist als frühere Monatskarten.
Unser Ziel ist, Klimaschutz, soziale Teilhabe und einen wettbewerbsfähigen Standort so auszubalancieren, dass Mobilität bezahlbar bleibt und Emissionen real sinken.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Schnieder
Weitere Fragen an Patrick Schnieder
Beim Deutschland-Ticket haben Bund und Länder gemeinsam auf stark steigende Kosten im ÖPNV reagiert.
niemand ist verpflichtet, mit Karte oder per App zu zahlen, Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel.
Darüber hinaus ist der Transrapid mit dem System Eisenbahn technisch nicht kompatibel.
Wir als Union setzen uns für eine Weiterentwicklung der Geräuschprüfung ein – mit dem Ziel, Manipulationen zu erschweren und den tatsächlichen Geräuschpegel im Straßenverkehr verbindlicher zu begrenzen