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Olaf in der Beek
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Frage von Susanne B. •

Sehr geehrter Herr Beek, muss ich jetzt mit dem Stromsparen aufhören um bei der Strompreisbremse nicht benachteiligt werde, weil sie nur für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gilt?

Ich verbrauche zur Zeit unterdurchschnittlich wenig Strom im Jahr (ca. 890 Kilowatt) da ich jetzt schon sehr sparsam sein muss aus Kostengründen. Nun werde ich voraussichtlich für mein sparsames haushalten mit dem Strom bestraft, da die Strompreisbremse nur für 80 % des Vorhahresverbrauchs greifen soll damit weniger an Subventionierten Strom erhalte als jemand, der vielleicht 1200 Kilowatt verbraucht und ich allerdings keinerlei Möglichkeiten mehr sehe noch mehr Strom zu sparen. Jetzt ist bereits alles schon "Rationiert". Selbst 40 Cent pro Kilowattstunde ist eine Menge zumal da ja noch der jährliche Grundpreis (bei mir 114,42 Euro) noch nicht berücksichtigt wurde.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau B.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Strompreisbremse ist so konzipiert, dass sie die Menschen und Betriebe entlastet und gleichzeitig Sparanreize setzt. Sie haben natürlich Recht, dass diese Sparanreize ins Leere laufen, wenn sie ohnehin kaum noch Sparpotentiale haben. Dort wo allerdings noch Sparpotential vorhanden ist, soll die Strompreisbremse einen Anreiz geben.

Und Sie profitieren natürlich trotzdem von der Strompreisbremse, denn 80 Prozent des Vorjahresverbrauches werden ja dadurch gedeckelt. Insofern wird auch bei Ihnen die Stromrechnung deutlich geringer ausfallen als ohne die Strompreisbremse.

 

 

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