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Matthias Gastel
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Frage von Christoph G. •

Der neue Impfstoff-Sicherheitsbericht des PEI weist 1919 Todesverdachtsfälle aus. Werden Sie diese Nachteile in ihre Abwägung mit einbeziehen, wenn Sie im Januar über die Impfpflicht abstimmen?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr G.,

nahezu jeder Entscheidung geht eine Abwägung voraus. Schade, dass Sie eine solche nicht vornehmen und in Ihrer Frage nicht auch und vor allem die vielen Toten ansprechen, die im Zusammenhang mit Corona zu beklagen sind. Das sind alleine in Deutschland inzwischen weit über 100.000. Viele der Betroffenen könnten noch leben, wenn sie geimpft gewesen wären und auch mehr andere Menschen geimpft gewesen wären. Es liegen mit dem Impfstoff inzwischen sehr viele Erfahrungen durch hunderte Millionen Impfungen weltweit vor. Wir wissen, dass der Nutzen des Impfens die Risiken bei weitem übersteigt. Das zeigen die Statistiken aus den Kliniken, in denen weit mehr ungeimpfte Menschen behandelt werden als geimpfte, obwohl die Impfquote inzwischen bei über 70 Prozent liegt. Ich bin für eine Impfpflicht, wenn die Impfkampagnen nicht bald zu einer höheren Quote führen. Impfen schützt Menschenleben.

Mit freundlichen Grüßen

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