Wie passt das zusammen, dass manche Arbeitgeber nur Menschen mit dazugehöriger bestimmter Konfession einstellen?
Andererseits stellt man sich in diesem Land als liberal und weltoffen dar.
Möchte man sich bei bestimmten Arbeitgebern bewerben, wird eine aktive Mitgliedschaft bzw. bestimmte Konfession (kirchliche Zugehörigkeit....) gefordert.
Ist das diskriminierend?

Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre, wie ich finde, sehr berechtigte Frage! Tut mir leid, dass ich Ihnen erst heute antworte. Ja, ich finde es diskriminierend, wenn man eine Konfession angehören muss, wenn man sich für eine Tätigkeit bei einem konfessionellen Arbeitgeber bewirbt, sofern es nicht interne Tätigkeiten sind. Doch gerade konfessionelle Träger sind in großem Maßstab im sozialen Sektor unterwegs, die zu großen Teilen über staatliche Zuwendungen finanziert werden- Daher fände ich es geboten, dass eine Konfessionszugehörigkeit keine Voraussetzung für eine Einstellung sein darf.
Mit freundlichem Gruß
Manuela Schmidt