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Lisa Gnadl
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Frage von Jochen A. •

Frage an Lisa Gnadl von Jochen A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Gnadl,

wie ist es zu rechtfertigen, dass Spitzenposten in einem Energieversorgungsunternehmen wie die OVAG ohne Ausschreibung von Politikern besetzt werden? Welche Rolle spielt „Fachwissen“ bei der Besetzung eines Energieunternehmens Ihrer Ansicht nach?
Sind Sie auch der Meinung, solche Posten sollten öffentlich ausgeschrieben werden?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr A.,

die OVAG ist zu 100% im Besitz des Wetteraukreises, des Vogelsbergkreises und des Landkreises Gießen. Die Vorstände der OVAG werden vom Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt, die wiederum von der Verbandsversammlung gewählt werden, die von Vertreterinnen und Vertreter der Kreistage gebildet wird. Dies macht deutlich, dass die OVAG kein „gewöhnliches“ Unternehmen ist wie viele private Aktiengesellschaften. Die Berufung von erfahrenen Kommunalpolitikern war bisher immer der Garant dafür, dass die OVAG lokal verankert geblieben ist und die politische Unterstützung in allen drei Landkreisen genießt. Schließlich fließen Gewinne der OVAG über Ausschüttungen zurück an die Landkreise und kommen so der Allgemeinheit zugute. Insofern ist bei der Leitung der OVAG auch profundes kommunalpolitische Fachwissen unabdingbar. Dass die OVAG bisher kompetent geführt wurde, zeigt sich nicht zuletzt an deren erfolgreichen Wirken für die Region.

Mit freundlichen Grüßen

L i s a  G n a d l
Mitglied des Hessischen Landtags

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