Sollte nicht erst einmal die innerstädtische Infrastruktur für die Energiewende hergestellt werden?
Sehr geehrter Herr Wiener,
In unserer Stadt fehlen die Voraussetzungen für eine heizungstechnische Umrüstung: das Fern- und Nahwärmenetz ist nur rudimentär vorhanden, die Stromkapazität in den Straßen reicht nicht für den Betrieb von Wärmepumpen und Wallboxen, die Gehwege sind zu schmal, um eine Fassadendämmung der Wohnhäuser zuzulassen usw. Andere (vorbildliche) Länder wie Dänemark und Schweden haben erst die Infrastruktur aufgebaut und sich dann erst bei der Wärmeversorgung von den fossilen Energieträgern verabschiedet. Warum will Deutschland den umgekehrten Weg gehen? Jeder klar denkende Mensch erkennt doch jetzt schon, dass das nicht funktionieren kann!
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Frage. Da Sie mich aus Wuppertal anschreiben und die Problematiken aus Ihrer Stadt heraus beschreiben, möchte ich Sie bitten, direkt auf Ihren Heimatabgeordneten, meinen Kollegen im Deutschen Bundestag, Jürgen Hardt MdB, zuzugehen, zu dessen Wahlkreis Wuppertal gehört.
Mit besten Grüßen
Dr. Klaus Wiener MdB
Weitere Fragen an Klaus Wiener
Wir setzen uns sachlich und fachlich mit der AfD auseinander und konfrontieren sie im Parlament mit ihren Aussagen. Der Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung ist unser Ziel und zugleich Aufgabe des Wählers.
Ein Verbot ist das Mittel, wenn man sich nicht mehr zu helfen weiß. Unsere Demokratie weiß sich allerdings zu helfen.
Diese Rechtsprechung macht auch klar, dass die Mittel aus dem Corona-Fonds – oder auch sonstigen Quellen – nicht einfach für die Krankenhäuser verwendet werden können. Dazu bedarf es einer eingehenden Beratung im Bundestag und der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes.
Jetzt liegt es also am Bundesgesundheitsminister: Nur wenn Minister Lauterbach die Krankenhäuser zügig mit einer Zwischenfinanzierung entlastet und seine Krankenhausreform endlich schneller voranbringt, kann wertvolle Infrastruktur im Gesundheitssystem gerettet werden.