Unterstützen sie die Stop Killing Games Kampagne?
Hallo Frau Langensiepen, Stop Killing Games ist eine Verbraucherbewegung, die ins Leben gerufen wurde, um die Rechtmäßigkeit von Herausgebern, die Videospiele zerstören, die sie an Kunden verkauft haben, in Frage zu stellen. Eine zunehmende Anzahl von Videospielen werden effektiv als Waren verkauft, ohne ein klares Verfallsdatum, aber können unspielbar werden, sobald der Support des Herausgebers endet. Diese Praxis ist eine Form der geplanten Obsoleszenz und ist nicht nur schädlich für die Kunden, sondern macht auch die Erhaltung der Spiele praktisch unmöglich. Darüber hinaus ist die Rechtmäßigkeit dieser Praxis in vielen Ländern weitgehend ungeprüft.
Ich würde mich sehr freuen wenn sie sich Öffentlich für diese Kampagne aussprechen, da Videospiele auch Kunst und Kulturgut sind und es nicht sein kann, dass Publisher diese aus Geldgier zerstören und dem Kunden wieder wegnehmen.
Sehr geehrter Leon G.,
ein gekauftes Produkt gehört den Käufer:innen, die dafür bezahlt haben – das gilt auch für Gamer:innen.
Insgesamt wurden im Rahmen der europäischen Bürgerinitiative „Stop Destroying Videogames“ 1,4 Millionen Unterschriften gesammelt. Diese Unterschriften werden derzeit geprüft. Sollten mehr als 1 Million Unterschriften gültig sein, wird die Petition an die EU-Kommission übergeben. Daraufhin hat die Kommission drei Möglichkeiten: 1) Die Erarbeitung eines Gesetzesvorschlags, 2) eine Überprüfung, ob es bereits eine rechtliche Regulierung für diesen Fall gibt, oder 3) das Vorlegen einer Begründung, warum die EU-Kommission nicht tätig wird.
Als EU-Abgeordnete unterstütze ich das Vorhaben, dass Spiele nicht mehr unbrauchbar gemacht werden sollen. Auch auf Instagram und TikTok habe ich mich öffentlich für dieses Anliegen ausgesprochen.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Langensiepen

