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Julia Klöckner
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Frage von Elisabeth V. •

Danke für Ihre Antwort vom 21.5.2025. Mit Verlaub, e. Follow-up Frage: meinen Sie nicht, dass auch das noch heute gültige Reichskonkordat (1933) zur Diskriminierung der katholischen Frauen beiträgt?

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Sehr geehrte Frau V.,

danke für Ihr großes Interesse an meiner Arbeit und Ihre regelmäßigen Anfragen in den vergangenen Wochen. Es freut mich sehr zu sehen, wie wichtig Ihnen der Dialog mit dem Bundestag ist, und ich schätze Ihre Aufmerksamkeit für die politischen Entwicklungen sehr. Fragen und Anregungen sind mir wichtig und fließen in meine Arbeit ein.

Da mich täglich viele Anfragen über diese Plattform erreichen, bitte ich Sie um Verständnis, dass es mir leider nicht möglich ist, mit einzelnen Bürgerinnen und Bürgern einen dauerhaften Dialog zu führen. Nur so kann ich sicherstellen, dass auch alle anderen, die mir schreiben, eine Antwort auf ihre Fragen erhalten.

Nun zu Ihrer erneuten Frage: Die Stellung der Frauen in kirchlichen Ämtern speist sich aus grundsätzlichen theologischen Fragen zur Priesterweihe und zur Auslegung der Tradition. Diese Debatten müssen innerhalb der Weltkirche geführt werden und sind nicht spezifisch für Deutschland oder durch das Konkordat bedingt.

Ich kenne viele Frauen, die in der katholischen Kirche sehr aktiv sind und selbstbewusst auftreten. Ich bin überzeugt, dass ihr Engagement essenziell für die Kirche ist.  

Ein Wandel muss aus der Kirche selbst kommen. Ich bin überzeugt, dass er kommen wird, weil viele Gläubige, Frauen wie Männer, ihn einfordern.

Herzliche Grüße
Julia Klöckner

 

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