Was tun Sie konkret im Landtag, um digitale Bildung in Baden-Württemberg voranzubringen?

Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich setze mich seit Beginn meiner Arbeit im Landtag für einen digitalen Staat ein, auch und insbesondere in den weiterführenden Schulen. In der Grundschule halte ich es für wichtig, auch „ohne“ digitale Medien leben und arbeiten zu können.
Aber in den weiterführenden Schulen und mit Blick auf die Ausstattung der Lehrkräfte braucht es genau das Gegenteil.
Schulen müssen ein gute Netzwerkinfrastruktur haben, Lehrkräfte ein gutes Arbeitsgerät und Schüler passende Geräte, je nach Situation.
Selbst das reicht allerdings nicht – es braucht außerdem Fachkräfte, die Infrastruktur und Geräte warten und auf dem aktuellen Stand halten.
Dafür setzte ich mich und meine SPD-Fraktion seit Beginn meiner Tätigkeit ein.
Als Oppositionsfraktion können wir nicht selbst entscheiden – uns fehlen die Mehrheiten - das macht die Regierung.
Deswegen konzentriert sich unsere parlamentarische Arbeit darauf, Missstände aufzuzeigen und Lösungen anzubieten.
Das geschieht durch unzählige Anfragen und Anträge zum Beispiel zur Nutzung von KI in Schulen (Landtagsdrucksache 17/6892, 17/8627) oder zur Einführung von schule@bw und anderer Lernplattformen (17/6344, 17/6288, 17/3043, 17/3044).
Die Ergebnisse können Sie gerne hier auf der Seite des Landtags nachlesen, dort finden Sie alle Dokumente.
Außerdem sind wir im Dialog mit Lehrkräften, Gewerkschaften und Verantwortungsträger*innen, mit denen wir regelmäßig über digitale Bildung diskutieren.
Ich hoffe ich konnte Ihre Frage beantworten und bedanke mich nochmals.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas Hoffmann