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Jonas Geissler
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Frage von Daniel K. •

Was soll diese Meldung Bedeuten: "CSU-Chef Söder will das EU-Verbrennerverbot kippen." heute auf ZDF gelesen.

Diese Meldung (wenn sie den wahr ist) könnte man auch als " nach mir die Sintflut" bezeichnen.

Es ist unbestreitbar das wir Menschen unsere eigene Lebensgrundlage Zerstören.

Und das einzige wovor sie Angst haben ist, dass es für die kurzfristigen Gewinnmargen zu wenig in die Geldbeutel der Milliardäre fließen könnte.

Was nützen den diese Gewinne, wenn die Menschheit auf dem Planeten keine große Zukunft mehr hat?

Und was sie sich eher Fragen sollten:

Das ganze hin und her (Wahlversprechen Stromsenkung zum Beispiel) hilft ihnen nicht einen Schritt weiter.

Sondern nur der AFD die sich die Hände reibt.

Dieses Zögern und Zaudern, einfach keinen Arsch in der Hose zu haben und endlich bei der Sache zu bleiben.

Zusätzlich zerstören sie den Standort Deutschland weil keine Firma eine Sichere Planung für die nächsten Jahre machen kann. Den alle 4 Jahre kommt der nächste der Lieber "im Strom" schwimmt. Alle Änderungen Rückgängig machen will nur damit seine Klientel zurfrieden ist.

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Antwort von CSU

Sehr geehrter Herr K.

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre offenen Worte. Ich verstehe sehr gut, dass die Diskussion um das sogenannte Verbrennerverbot viele Menschen bewegt und auch Sorgen um unsere Zukunft und den Schutz unseres Planeten auslöst.

Niemand in der Union stellt den Klimaschutz grundsätzlich infrage. Wir sind uns absolut bewusst, dass wir Menschen Verantwortung für unsere Umwelt tragen und dass es keine Zukunft gibt, wenn wir die natürlichen Lebensgrundlagen zerstören. Es geht also nicht um ein „Weiter so“, sondern um die Frage, wie wir den Weg in eine klimaneutrale Zukunft so gestalten, dass er ökologisch sinnvoll, technologisch offen und wirtschaftlich tragfähig bleibt.

Wenn Markus Söder oder andere Unionspolitiker das EU-weite Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 kritisieren, dann richtet sich das nicht gegen den Klimaschutz, sondern gegen eine zu enge politische Vorgabe. Die Union plädiert dafür, Technologieoffenheit zu bewahren – also auch alternative, klimaneutrale Kraftstoffe wie E-Fuels oder synthetische Treibstoffe zuzulassen. Viele Ingenieure und Unternehmen in Deutschland arbeiten genau daran. Warum sollten wir diese Innovationen verbieten, wenn sie am Ende ebenfalls klimaneutral sein können?

Ihr Hinweis auf das Zögern und Zaudern in der Politik ist ebenfalls berechtigt. Auch ich wünsche mir manchmal mehr Verlässlichkeit und weniger parteipolitisches Hin und Her. Wir als Union setzen uns deshalb dafür ein, dass politische Entscheidungen planbar, verlässlich und wirtschaftsfreundlich bleiben – damit Unternehmen in Deutschland investieren und Arbeitsplätze sichern können.

Der Erfolg der Demokratie hängt davon ab, dass die Menschen Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Politik haben. Dieses Vertrauen zurückzugewinnen und zu festigen, ist unser Ziel.

Ich danke Ihnen für Ihre ehrliche Kritik und Ihr Engagement. Solche Rückmeldungen helfen uns, politische Entscheidungen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu überdenken und besser zu erklären.

 

Herzliche Grüße

Jonas Geissler

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