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Johannes Vogel
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Frage von Jessica F. •

Wann bekommen Post-vac-Betroffene endlich Hilfe?

Sehr geehrter Herr Vogel, ich bin durch die 2. Impfung mit BionTech am 14.01.22 krank geworden. Leider kann mir niemand helfen weil es nicht erforscht ist und auch viele Ärzte etc. die Impfnebenwirkungen runterspielen bzw. nicht zugeben wollen oder den Zusammenhang mit der Impfung abstreiten. Die die helfen können und wollen sind völlig überlaufen und man erhält keine Termine. Ich habe mein Erspartes bereits für Heilpraktiker, Blutwerte, Nahrungsergänzungsmittel etc. aufgebraucht, die Krankenkasse übernimmt sehr wenig bis gar nichts davon. Ich bin finanziell sehr angeschlagen und meine einzige Chance ist die Immunadsorption. Die Kosten belaufen sich auf ca. 15.000 Euro, die Krankenkasse hat die Übernahme abgelehnt. Ich habe mittlerweile einem Spendenaufruf gestartet. Traurig, dass es hier in diesem Land so weit kommen muss. Ich arbeite im gehobenen öffentlichen Dienst und weiss nicht, ob ich jemals wieder zurück in meinen Job kann. Ich bin verzweifelt. MfG Jessica F.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau F.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage und die Schilderung Ihrer persönlichen Situation. Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort, mich erreicht täglich eine Vielzahl an Anfragen, weshalb es vereinzelt zu Verzögerungen kommen kann. Hoffentlich geht es Ihnen aktuell schon wieder besser!

Ich kann Ihren Unmut und Ihre Sorgen über Ihre persönliche Situation gut verstehen. Persönliche Erfahrungen wie Ihre zeigen mir noch einmal: Wir dürfen niemanden, der von einer Erkrankung im Zusammenhang mit einer Impfung betroffen ist, mit den Folgen alleine lassen.
Zuerst muss es die oberste Priorität sein Impfstoffe so sicher wie möglich zu entwickeln. Die in Deutschland zugelassenen Impfstoffe werden deshalb ständig durch das Paul-Ehrlich-Institut geprüft, leider können sehr selten auftretende Impfnebenwirkungen dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Betroffene können sich mit Ihrem Anliegen direkt an das Gesundheitsamt wenden. Nehmen Sie deshalb am besten Kontakt mit Ihrem örtlichen Gesundheitsamt auf. Dort sollte Ihnen in Bezug auf medizinische Versorgung aber auch auf mögliche Entschädigungsansprüche geholfen werden. Geben Sie mir dazu gerne einmal ein Feedback, denn es liegt mir persönlich sehr am Herzen, dass Betroffenen wie Ihnen geholfen wird.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen und wünsche Ihnen alles Gute und eine schnelle Genesung!

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Vogel 

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