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Jens Zimmermann
SPD
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Frage von Andreas R. •

Wie will die SPD eigentlich die Rente sichern?

Seit ich 1990 ins Arbeitsleben eingetreten bin labern alle Parteien nur rum, aber statt besser, wird es immer schlimmer.
Damals hieß es "40 Jahre 50DM im Monat und alles wird gut (N. Blüm)".
Dann kam Riester: mit 4% vom SV-pflichtigen Lohn wird alles gut, Sparzinsen retten die Rente.
Jetzt gibt es nach 33 Jahren Einzahlung Grundrente, zumindest für die paar Leute die es schaffen über die gesamte Zeit 80% der Durchschnitts-Einzahlhöhe zu erreichen.
Demnächst wird dann wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben, denn egal was gemacht wurde, eines ist klar: klappt nicht.
Ich wende zusätzlich zum Pflichtbeitrag einen mittleren 3-stelligen Betrag auf & werde, wenn es gut läuft vielleicht 75% vom letzten Nettolohn erreichen.
D.h. 48% staatliche Rente + Rest eigenfinanziert. Garantien? Fehlanzeige.
Was soll ich der nächsten Generation raten, denn Reallöhne sinken rapide? Am besten lebe jetzt, denn mehr wie Grundsicherung schaffst so oder so nicht, egal was Du machst.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr R.

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Rente sichern.

Eine solidarische Politik bedeutet für uns Lebensleistungen anzuerkennen, eine ordentliche Altersvorsorge gewährleisten um Altersarmut zu verhindern.

Grundsätzlich werden wir die gesetzliche Altersvorsorge stärken. Das bedeutet, dass Alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Dazu zählen Selbstständige, Beamte sowie Abgeordnete. Dabei halten wir das Rentenniveau dauerhaft bei mindestens 48 Prozent. Familienbedingte Tätigkeiten, wie etwa die Erziehung von Kindern oder die Pflege von Familienangehörigen dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden. Daher setzt sich die SPD für eine geschlechtergerechte Rente ein.

Des Weiteren soll die Betriebsrente ausgeweitet und attraktiver gestaltet werden. Private Altersvorsorgen sollen staatlich mehr gefördert werden. Dabei werden staatliche Zuschüsse auf untere sowie mittlere Einkommensgruppen beschränkt.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Zimmermann

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