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Ingo Wellenreuther
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Frage von Bernhard G. •

Frage an Ingo Wellenreuther von Bernhard G. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Wellenreuther,

in vielen Städten gibt es ja eine zu hohe Feinstabbelastung.

Mein Vorschlag hierzu wäre:

Man sollte an jeder Kreuzung einer Hauptverkehrsstraße eine Tafel aufstellen, auf der die Rotphase und Grünphase einer Ampel angezeigt wird. Länder wie Ägypten und Thailand haben diese schon einige Jahr um die Unfallrate zu senken und um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten.

Stellen Sie sich vor, Sie sind noch 50m von einer grünen Ampel entfernt und auf der Tafel stehen 1 Sekunden. Kein Mensch würde jetzt noch versuchen schnell über die Kreuzung zu rasen. Man würde sich einfach ausrollen lassen und anhalten. Genauso verhält es sich, wenn sie auf eine rote Ampel zufahren und eine 1 angezeigt wird, sie könnten ohne Bremsen oder Anhalten kontinuierlich weiterfahren.

Wenn man vor einer roten Ampel steht und auf der Tafel werden noch 40 Sekunden angezeigt, dann würde sicherlich jeder den Motor anstellen, was den Feinstaubausstoß unglaublich reduzieren würde. So wie es jetzt in den Städten geregelt ist, lässt jeder den Motor an, um möglichst schnell auf die ständig wechselnden Ampeln reagieren zu können.

Zur Finanzierung der Tafeln:

Wenn Sie das Geld nehmen würden, das für das Überschreiten der Feinstaubwerte aufgebracht werden muss, dann könnte vermutliche jede Stadt in Deutschland mit diesen Tafeln ausgerüstet werden.

Wie ist hierzu ihre Meinung?

Mit frendlichen Grüßen

Bernhard Göring

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Göring,

vielen Dank für Ihre Frage, auf die ich Ihnen gerne antworte.

Die von Ihnen beschriebene Möglichkeit ist ein richtiger, interessanter Ansatz zur Verminderung von unnötigen Schadstoffausstößen, der in Deutschland durch die "Gelb-Phase" auf Ampeln umgesetzt ist, die den Wechsel der Ampel auf "Grün" oder "Rot" ankündigt und damit ein vorausschauendes Fahren ermöglicht.

Ich gebe Ihnen allerdings recht, dass der von Ihnen beschriebene Ansatz den Vorteil hat, dass er in zeitlicher Hinsicht exakter zeigt, wann der Wechsel zu einer anderen Ampelphase ansteht. Ob dieser Vorteil allerdings ausreicht, um deutschlandweit ein gesamtes Ampelsystem umzustellen, wage ich zu bezweifeln.

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Wellenreuther MdB