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Franz Bergmüller
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Frage von Peter G. •

Frage an Franz Bergmüller von Peter G. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Bergmueller,

"Frischer Wind fuer Bayern" lautet der FW-Slogan. Dieser frische Wind stinkt aber gewaltig nach Nikotin!

Sie haben sich zu diesem Thema hier zwar schon einmal geaeussert, aber trotzdem frage ich Sie, wie man sich heute noch guten Gewissens dafuer einsetzen kann, dass Tausende von Angestellten in der Gastronomie, die es sich im Gegensatz zu den Gaesten nicht aussuchen koennen, ob sie in ein Raucherlokal gehen oder nicht, wieder dem krebserregenden Rauch ausgesetzt werden sollen ???

Dass die Berufsgenossenschaft die Schaedlichkeit des Rauchens bestreitet ist doch ganz logisch - wuerde sie das Passivrauchen als Ursache von Lungenkrebs und Herzinfarkt anerkennen, dann waeren das Berufskrankheiten und nicht die Krankenkassen sondern die Berufsgenossenschaft muesste fuer die Folgen aufkommen. Hier geht es also nicht um die Gesundheit der Angestellten, sondern nur rein um finanzielle Interessen. Und bei Ihnen sieht es wohl nicht anders aus. Was sagen Sie dazu?

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Sehr geehrter Herr Gerster,
die Freiheit der Berufswahl ist grundgesetzlich verankert und gerade bei den Einraumkneipen vom Bundesverfassungsgericht im entsprechenden Urteil berücksichtigt worden. In der Gastronomie rauchen etwa 70 % der Arbeitnehmer. Wir haben auch die Freiheit der Berufswahl, so dass ein empfindlicher Arbeitnehmer sich auch einen anderen Job suchen kann. Ich bin grundsätzlich dagegen, dass wir alles vom Staat her vorschreiben, wie wir zu leben haben. Jeder Gast kann heute bei einem liberalen Nichtraucherschutzgesetz, wofür ich mich einsetze, bei Eigendeklarierungspflicht der Gaststätte selbst wählen, ob er hinein geht oder nicht! Wir müssen als Staat die Leute nicht in allem bevormunden und vor sich selbst schützen, denn wir haben mündige Bürger. Wir brauchen ein vernünftiges Nebeneinander von Nichtrauchern und Rauchern, wofür ich mich als konsequenter Nichtraucher einsetze. Im Übrigen gibt es weltweit keine nach anerkannnten medizinischen Methoden über mehrere Jahre auf einen größeren Bevölkerungskreis bezogene Untersuchung der Auswirkungen des Passivrauchens, die einer kritischen Überprüfung standhält!

Viele Grüße

Franz Bergmüller

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