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Frank Heinrich
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Frage von Angelika H. •

Frage an Frank Heinrich von Angelika H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Heinrich,

Griechenland hat es wieder geschafft! Ein neues, 44 Milliarden-teures Rettungspaket soll schnellstens, am 29.11.2012, im Bundestag "durchgewunken" werden.
Geld für Jahrzehnte, dafür wenig Gegenleistung. Wenig geliefert. Kein Steuerhinterzieher herangezogen, kein "Pro-Forma-Beschäftigter" vom Staat entlassen, Deutschland als Faschisten beschimpft, deutschen Konsul verprügelt. Eine Orgie an Verantwortungslosigkeit! In Deutschland fehlt stattdessen das notwendige Geld für die Energiewende, Infrastruktur, Bildung und manches andere, z.B. die Stromkosten steigen ins Unermeßliche, aber für schlecht wirtschaftende Staaten ist Geld da. Unsere Politiker, Regierung als auch Opposition, fühlen sich anscheinend diesen Staaten mehr verantwortlich als Deutschland, auf das sie einen Eid geschworen haben. Ich sehe Sie noch neben Dirk Müller, dem Börsenexperten, in der TU Chemnitz sitzen. Dieser hat Ihnen und den Zuschauern ganz klar erklärt, warum Griechenland n i e in die Eurozone gehört hat und gehört und dass wir mit den Rettungsschirmen Inflation, soziale Mißstände und Unruhen heraufbeschwören. Herr Heinrich, werden Sie am Donnerstag wiederum für Milliarden Ihre Hand heben? Mit welcher Begründung?

Angelika Hörner

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hörner,

wir haben jetzt mehrfach Kontakt gehabt. Ehrlich gesagt, ist mir abgeordnetenwatch.de nicht mehr das richtige Kommunikationsmedium, nachdem ich Ihnen wiederholt ein persönliches Gespräch angeboten habe.

Auf Herrn Dirk Müller angesprochen, nur so viel: Griechenland ist aber nun einmal in der Eurozone. Wenn Sie bei der Veranstaltung in Chemnitz dabei waren, dann haben Sie sicher auch gehört, dass auch Herr Müller hohe negative Folgen im Falle eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone erwartet. "Was wäre wenn"-Argumente sind hier leider weder hilfreich noch realistisch.

Mein Gesprächsangebot steht nach wie vor.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Heinrich