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Fabio De Masi
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Frage von Klaus K. •

Frage an Fabio De Masi von Klaus K. bezüglich Umwelt

Hallo, geehrte*r Politiker*In!
Mir ist nicht verständlich warum Milliarden in die Rettung von Lufthansa und Condor fließen sollen. Damit ist der Umwelt nicht gedient.
Von Ihnen persönlich möchte ich wissen:
Fliegen Sie in Europa? Wenn ja warum und wie oft?
Nutzen Sie die Flugbereitschaft? Wenn ja warum und wie oft?
Haben Sie einen Dienstwagen? Falls das zutreffend ist : Warum sind die Öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad keine Alternative für Sie?
Viele Grüße und einen sonnigen Tag!
K. K.

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Antwort von
BSW

Sehr geehrter Herr K.,

Ihre Frage ist leider nicht ganz verständlich. So verwenden Sie den Begriff Europa. Dies kann innerhalb der EU bedeuten oder etwa auch Russland, Norwegen oder die Türkei.

Als Europaabgeordneter musste ich häufiger fliegen, weil sich die Wegstrecken angesichts meiner Termindichte (z.B. öffentliche Veranstaltungen in Deutschland) nicht bewältigen ließen. Ich bin aber auch bereits mit dem Zug (z.B. nach Italien) gereist. Dies kommt immer auf die Umstände an.

Ich besitze weder einen Dienstwagen noch einen privaten PKW. Allerdings nutze ich je nach Erfordernis auch den Fahrdienst des Bundestages. Generell freue ich mich, wenn ich die Gelegenheit habe, mein Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen bzw. zu laufen. Nicht immer ist dies möglich, z.B. wenn ich Reden oder namentliche Abstimmungen im Bundestag habe und kurz davor oder danach für Podiumsdiskussionen am anderen Ende der Stadt angefragt bin. Dies kommt häufiger vor, weil viele Verbände erwarten, dass Abgeordnete in den Sitzungswochen an ihren Veranstaltungen teilnehmen. In meinem Wahlkreis nutze ich fast ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel und gelegentlich das Taxi.

Wenn Politiker keine PKWs mehr nutzen sollen müssten dann auch die Ansprüche an z.B. öffentliche Auftritte und terminliche Belastung von Politikern reduziert werden. Wichtiger fände ich den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auch in ländlichen Gebieten.

Beste Grüße
Fabio De Masi, MdB

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