De facto Rationierung beim Hautkrebsscreening?
Sehr geehrter Herr Stoop,
GKV-Versicherte haben Anspruch auf Hautkrebsscreening ab 35. In Hamburg bleibt dieser Anspruch jedoch oft unerfüllt: Termine sind nicht verfügbar, stattdessen wird auf kostenpflichtige Angebote (Bodymapping, KI) verwiesen. Das ist faktisch eine systematische Unterversorgung.
Fragen: 1) Welche Schritte schlägt die Linke vor, um den Missstand zu beheben? 2) Unterstützen Sie, das Thema im Ausschuss mit Kassen, KV und Patient:innen öffentlich zu debattieren? 3) Planen Sie Initiativen zum Ausbau gemeinwohlorientierter MVZ oder kommunaler Gesundheitszentren, um die Abhängigkeit von Einzelpraxen zu reduzieren?
Viele Grüße

Moin Herr L.
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gern beantworte:
Meine Fraktion setzt sich für eine flächendeckende, bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung ein. Dazu gehört selbstverständlich auch die Vorsorge in Bezug auf Hautkrebs.
Eine öffentliche Debatte im Ausschuss unterstützen wir. Die Forderung nach gemeinwohlorientierten kommunalen Gesundheitszentren stellen wir seit geraumer Zeit. Zuletzt u.a. auf der vorletzten Bürgerschaftssitzung für Steilshoop und während der letzten Haushaltsverhandlungen für ganz Hamburg.
Ich hoffe, diese Antwort hilft Ihnen weiter!
Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
David Stoop