Wann wird die Arbeitszeit von Bundesbeamten wieder auf 39 Stunden/Woche reduziert?
Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
2006 hat die Bundesregierung die Arbeitszeit der Bundesbeamten von 39 auf 41 Stunden/Woche erhöht. Dies sollte nur eine vorübergehende Maßnahme zur Haushaltskonsolidierung darstellen. Doch seitdem tut sich nichts. Und das vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen 15 Jahren der Bundeshaushalt drei Mal ausgeglichen und somit konsolidiert war.
Wann denkt Ihre Partei daran, dieses Versprechen (und wir vernachlässigen dabei bitte, dass das die damalige Bundesregierung war) einzulösen?
Freundliche Grüße
Horst A.
Leider ist es inzwischen so, dass der Öffentliche Dienst deutlich weniger Nachwuchs findet, als nötig wäre. Eine Reduktion der Wochenstunden würde also zu einem erheblichen Mehrbedarf an Personal führen, und das, obwohl doch schon der aktuelle Bedarf nicht gedeckt werden kann. Wir verstehen, dass das für viele Beamtinnen und Beamte unbefriedigend ist, aber derzeit ist eine Arbeitszeitreduktion realistischerweise kaum umzusetzen. Wir sollten vielmehr darauf achten, dass Verwaltungsstrukturen nicht übermäßig aufgeblasen werden, damit die wenigen verfügbaren Beamtinnen und Beamten sinnvollen Tätigkeiten nachgehen können.
Weitere Fragen an Claudia Raffelhüschen
Als FDP-Fraktion sehen wir sehr deutlich, dass Abhilfe geschaffen werden muss und setzen uns für rasche und nachhaltige Verbesserung ein.
Frau Roth muss den Vorgang nun unbedingt und vollständig aufarbeiten! So etwas darf sich nicht wiederholen.
Ein Sondervermögen wollen wir für das THW aber nicht einrichten, denn die Situation der Deutschen Bundeswehr, die aktuell durch diverse globale Krisen dringend und massiv modernisiert werden muss, ist mit dem THW nicht vergleichbar.
Ich muss Ihnen in allen aufgeführten Punkten widersprechen