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Christoph Hoffmann
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Frage von Edgar F. •

Hat Ihrer Meinung nach die EZB mit dem am Donnerstag beschlossenen TPI-Programm ihr Mandat überschritten und ist in die monetäre Staatsfinanzierung eingestiegen? Wenn ja, was tun Sie dagegen?

In dem Artikel
https://www.cicero.de/wirtschaft/euroschwache-eurokrise-ezb-inflation-fed?utm_source=cicero_nl&utm_medium=cicero_nl&utm_campaign=newsletter
heißt es u. a.:

„Alle Stabilitätskriterien, die im Vertrag zur Arbeitsweise der Europäischen Union verankert sind, scheinen für die EZB und die Regierungen im Euroraum nicht mehr bindend zu sein: die Pflicht der Eurostaaten, übermäßige Defizite zu vermeiden (Art. 126), das Verbot der Finanzierung von Staatsausgaben durch die EZB (Art. 123), die Nichtbeistandsklausel (Art. 125) und die Verpflichtung der EZB zur Preisstabilität (Art. 127). Führende französische Politiker stellen nun offen die Maastricht-Schuldengrenzen in Frage. Damit steht auch die Unabhängigkeit der EZB (Art. 130) zur Diskussion. Denn der Umfang der Staatsanleihen in der Bilanz der EZB ist auf über 4200 Mrd. Euro angewachsen.“

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr F. .

Vielen Dank für Ihre berechtigte Frage. Die genaue Ausgestaltung muss erst klar sein.  Aber die grundsätzliche Kritik im Cicero ist berechtigt. Finanzminister  Lindner hat sich ja bereits entsprechend geäußert. Wir werden als Freie Demokraten FDP alles dafür tun, dass keine Gemeinschaftsverschuldung in der EU entsteht.

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