Wie stehen Sie als gewählter Vertreter unserer Region zum angekündigten abrupten Wegfall der PV-Einspeisevergütung sowie zu den verunsichernden Diskussionen um einen Wegfall der Heizungsförderung?
Sehr geehrter Herr Müller,
mit Sorge verfolge ich die Aussagen von BWMin Katharina Reiche und weiterer CDU/CSU-Politiker zur Abschaffung der Heizungsförderung (gern als Wärmepumpenförderung verunglimpft) und der Einspeisevergütung für PV-Strom. Für mich geht es dabei nicht um schnelle aufmerksamkeitsstarke PR-Erfolge – es geht um die wirtschaftliche Existenz meines Arbeitgebers und weiterer Unternehmen und die Zukunft vieler qualifizierter Arbeitsplätze in der Region. Und letztendlich auch um eine Weiterführung des erfolgreichen Ausbaupfads der Erneuerbaren Energien und notwendigen Klimaschutz.
Die Folgen sind bereits spürbar: Kunden sind verunsichert, Projekte werden verschoben oder storniert. Sollte die PV-Einspeisevergütung entfallen, wären die Anlagen gerade im Privatbereich wirtschaftlich schwerer darstellbar. Aber gerade diese Energiewende in Bürgerhand war doch ein wichtiger Teil des Erfolgs. Gleiches gilt für die Diskussion um die Förderung von zukunftssicheren Heizungen.