Frage an Benedikt Lux von Alfred N. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Lux,
aus der Zeitung entnehme ich das sie, aus gegebenen Anlass, ein schärferes Vorgehen gegen illegale Waffen fordern.
Wie stellen Sie sich das vor? Hausdurchsuchungen bei potentiellen Straftätern? Bei traditionell waffentragen Mitbürgern mit Migrationshintergrund? Familienclans?
Bei ca. 20 Mio illegale Waffen in Deutschland haben Sie sich da was vorgenommen.
Betroffenheit ist gut und wichtig, Aktionismus aber kontraproduktiv. Eine Analyse der Ursachen wäre sicher angebrachter. Sollten dabei Ergebnisse zu Tage treten die nicht in Ihre Weltanschauung passen, wäre eine Refelektion des eigenen Standpunkts vielleicht einmal angebracht. Wenn man soetwas nicht will oder kann, dann gilt Dieter Nuhr.
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
mir geht es auch um die Analyse der Ursachen und Umstände von Gewalttaten. Ich habe keine anlasslosen Kontrollen gefordert, woll aber ein zielgerichtetes Vorgehen, etwa gegen Personen die bereits verurteilt worden sind, weil sie mit Stichwaffen Strataten begangen haben. Für eine vollständige Analyse will ich unter anderem erreichen, dass die Straftaten, die mit Hieb- und Stichwaffen begangen werden gesondert erfasst werden, genauso wie die Tatumstände, ob Bolzplatz, vor der Disco oder im Beziehungsstreit. Nur so kann die von Ihnen zurecht angemahnte Ursachenforschung überhaupt erst angegangen werden. Ihr Argument: "Das sind so viele Waffen, wie soll das gehen?" überzeugt mich nicht. Das ist Vogel-Strauss-Politik. Bis dahin gilt nicht Nuhr sondern das Motto der Sesamstraße "Wer nicht fragt, bleibt dumm!"
Meine ausführlichere Mitteilung finden Sie unter:
http://www.gruene-fraktion-berlin.de/node/746
Für eine weitere Auseinandersetzung zu dem Thema stehe ich Ihnen gerne unter meiner E-Mail-Adresse zur Verfügung!
Mit freundlichen Grüßen,
Benedikt Lux
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