Astrid Damerow
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Frage von Thomas H. •

Der Dual-Fluid-Reaktor: Löst dieses Konzept Endlagerproblemder Vergangenheit und Energieproblem der Zukunft?

Sehr geehrte Frau Damerow,

da der Raum hier begrenst ist nur kurz die Frage, wie die Bundesregierung in Form des zuständigen Ministeriums zum Konzept des Dual-Fluid-Reaktors stehet? Und wenn die getroffenen Annahmen des IFK Berlin bzw. der Dual-Fluid-Inc. stimmen, warum die Forschung dahingehend nicht unabhängig unterstütz oder überprüft werden? Sollte das Konzept tragfähig sein sind derartig viele Probleme gelöst oder abgemildert, dass es ein echter "Gamechanger" in der Energiepolitik wäre. Und warum überlässt man das Feld dann dem Gefolge der "AfD"? Gibt es dazu Überlegungen ???

Viele Grüsse
Thomas H.

Astrid Damerow
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr H.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.

Wie die Bundesregierung beziehungsweise das für Energie zuständige Bundeswirtschaftsministerium zum Konzept des Dual-Fluid-Reaktors steht, sollten Sie dort bitte selbst erfragen.

Wir haben uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion dafür ausgesprochen, die Laufzeiten der noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke bis 2024 zu verlängern. Das ist notwendig, wenn der Strompreis spürbar gesenkt werden soll. Die Ampel-Koalition hat sich leider dagegen entschieden und die Laufzeitverlängerung lediglich bis April 2023 beschlossen.

Unser Partei- und Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz hat sich zu Beginn des Jahres für Technologieoffenheit ausgesprochen und gefordert, "Dual-Fluid-Reaktoren" zu prüfen. Grundsätzlich halten wir als CDU/CSU am Ausbau der Erneuerbaren Energien fest. Fraktionsintern führen wir jedoch auch eine Debatte, wie das Energieangebot technologieoffen erweitert werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Damerow, MdB

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