Nach der Förderung von Republik21 e.V.: sehen Sie sich selber Gesprächen mit den demokratischen Parteien über den Umgang mit der AfD näher oder einer Zusammenarbeit mit der AfD?
Sehr geehrter Herr Auernhammer,
die Union hat dafür gesorgt, dass Republik21 eine 250.000 € Hohe staatliche Förderung erhält, dabei fordert R21 seit Jahren eine Zusammenarbeit der Union mit der AfD. Gleichzeitig entzieht sich die Union im öffentlichen Diskurs den Gesprächen mit den anderen demokratischen Parteien, wie mit der AfD umgegangen werden soll. In einem Zeitungsartikel erwähnte Jens Spahn zudem, dass es wohl noch nicht einmal Diskussionen innerhalb der Union selbst darüber gibt. Markus Söder äußert dagegen seit kurzem, dass das Anwachsen der AfD die größte Herausforderung des politischen Lebens ist. Ich möchte daher von Ihnen wissen, wo Sie sich selber sehen. Suchen Sie das Gespräch mit SPD, Grüne und Linke über den Umgang mit der AfD um gemeinsam ein geeintes Vorgehen zu finden oder liegt Ihnen eine Zusammenarbeit mit der AfD näher?
https://www.rnd.de/politik/cdu-und-spd-verschaffen-konservativer-denkfabrik-r21-staatliche-foerdergelder-GJHOC5Z7CZCDLNOW6Z7KCUDVXQ.html
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Für mich ist klar: Eine Zusammenarbeit mit der AfD kommt nicht in Frage. Die AfD steht mit ihren Positionen in zentralen Punkten im Widerspruch zu unseren christlich-demokratischen und freiheitlichen Werten.
Selbstverständlich müssen die demokratischen Parteien gemeinsam Wege finden, wie wir der wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung begegnen, aber das geht nur auf dem Boden unserer Verfassung und mit einer klaren Abgrenzung zu extremistischen Kräften von rechts wie von links.
Mit freundlichen Grüßen
Artur Auernhammer, MdB

