Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Frank-Peter Kaufmann | DIE GRÜNEN | 45 - Offenbach Land II | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Frömmrich | DIE GRÜNEN | 6 - Waldeck-Frankenberg II | Dagegen gestimmt | |
Karin Müller | DIE GRÜNEN | 3 - Kassel-Stadt I | Dagegen gestimmt | |
Marcus Bocklet | DIE GRÜNEN | 38 - Frankfurt am Main V | Dagegen gestimmt | |
Angela Dorn-Rancke | DIE GRÜNEN | 13 - Marburg-Biedenkopf II | Dagegen gestimmt | |
Sigrid Erfurth | DIE GRÜNEN | 9 - Eschwege-Witzenhausen | Dagegen gestimmt | |
Eva Goldbach | DIE GRÜNEN | 20 - Vogelsberg | Dagegen gestimmt | |
Ursula Hammann | DIE GRÜNEN | 48 - Groß-Gerau II | Dagegen gestimmt | |
Kai Klose | DIE GRÜNEN | 29 - Rheingau-Taunus II | Dagegen gestimmt | |
Tarek Al-Wazir | DIE GRÜNEN | 43 - Offenbach-Stadt | Nicht beteiligt | |
Mathias Wagner | DIE GRÜNEN | 31 - Wiesbaden II | Dagegen gestimmt | |
Daniel May | DIE GRÜNEN | 5 - Waldeck-Frankenberg I | Dagegen gestimmt | |
Martina Feldmayer | DIE GRÜNEN | 34 - Frankfurt am Main I | Dagegen gestimmt | |
Uwe Serke | CDU | 34 - Frankfurt am Main I | Dagegen gestimmt | |
Birgit Heitland | CDU | 55 - Bergstraße II | Dagegen gestimmt | |
Karin Wolff | CDU | 50 - Darmstadt-Stadt II | Dagegen gestimmt | |
Heiko Kasseckert | CDU | 41 - Main-Kinzig II | Dagegen gestimmt | |
Dirk Landau | CDU | 9 - Eschwege-Witzenhausen | Dagegen gestimmt | |
Lena Arnoldt | CDU | 10 - Rotenburg | Dagegen gestimmt | |
Markus Meysner | CDU | 15 - Fulda II | Dagegen gestimmt | |
Peter Beuth | CDU | 29 - Rheingau-Taunus II | Dagegen gestimmt | |
Lucia Puttrich | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Judith Lannert | CDU | 53 - Odenwald | Dagegen gestimmt | |
Sabine Bächle-Scholz | CDU | 47 - Groß-Gerau I | Dagegen gestimmt | |
Klaus Peter Möller | CDU | 18 - Gießen I | Dagegen gestimmt |
In ihrem Entschließungsantrag haben SPD, Linke und FDP festgelegt, dass der Hessische Landtag sich für eine gesetzliche Verankerung der "Ehe für alle" ausspricht und alle Bundestagsabgeordneten auffordert, dieser gesetzlichen Festschreibung zuzustimmen. Grund für den eingebrachten Entschließungsantrag ist, dass am Tag darauf im Bundestag über die "Ehe für alle" abgestimmt wird.
Auch die Regierungsfraktionen haben einen gemeinsamen Antrag zur Abstimmung über die "Ehe für alle" im Bundestag gestellt, dieser wurde jedoch nicht namentlich abgestimmt.
Im Plenum äußerte sich Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) wie folgt zum Antrag: Er betonte, dass es mit der "Ehe für alle" nur Gewinner gebe und niemand Rechte verliere. Außerdem führte er den sogenannten Widerspruch an, dass mit einer Ehe auch der Wille nach leiblichen Kindern einhergehe; dies sei auch bei heterosexuellen Paaren nicht immer der Fall. Zuletzt merkte er an, dass im Hessischen Landtag die Einheit innerhalb der Regierungkoalition über das Gewissen der einzelnen Abgeordneten gestellt würde.
Kai Klose der Grünenfraktion behauptete, dass die Oppositionsfraktionen den Antrag nur für sich nutzen wollen und damit versuchen, einen Keil zwischen die Regierungsfraktionen zu treiben. Er verteidigte im Gegenzug den Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen, da auch dort andere Meinungen respektiert werden würden.
Für die FDP-Fraktion sprach Jürgen Lenders im Landtag. Den Oppositionsfraktionen gehe es keinesfalls darum, sich selbst an der bevorstehenden Bundestagsabstimmung zur "Ehe für alle" zu bereichern. Die "Ehe für alle" sei ein Meilenstein und das Ziel von SPD, FDP und Linke ist es, diesen Meilenstein auch im Hessischen Landtag zu dokumentieren.
Den Gegenantrag der Koalitionsfraktionen kritisierte Dr. Ulrich Wilken (Linke). Dort würde nicht darauf eingegangen werden, warum es sich bei der Bundestagsabstimmung, um eine Gewissensentscheidung handele, die im Entschließungsantrag von CDU und Grünen gelobt werde.
Dass es sich hierbei nicht nur um eine Gewissensentscheidung handele, sondern auch um eine Auslegung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts, merkte Michael Boddenberg von der CDU an. Dort wurde 1993 definiert, dass es sich bei der Ehe um eine Verbindung zwischen Mann und Frau handele.