(...) Ich sage: Eine Gesellschaft muss dazu in der Lage sein, auch Menschen, die nicht oder nicht voll am Erwerbsleben teilnehmen können, menschenwürdig und als selbständiges Individuum zu behandeln. Wir fordern eine bedarfsgerechte Mindestsicherung in Höhe von 1050 Euro und Sonderbedarfe für chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderungen. Bei Bedarf, um beispielsweise behindertengerecht wohnen zu können, benötigt es dringend ein zusätzliches Wohngeld und eine Ausweitung der Freibeträge. (...)
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(...) Wir wollen ein solidarisches, gerechtes und barrierefreies Gesundheitssystem, in dem die Versorgung der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht. Gesundheit darf nicht weiter zu einem Markt verkommen, auf dem die Profite mehr zählen als die Menschen: Statt immer weiter zu privatisieren, muss das Gesundheitssystem als Teil des Sozialstaats öffentlich organisiert werden. Als Bundestagsabgeordneter werde ich dafür kämpfen, dass die Ökonomisierung des Gesundheitswesens endet und mich für eine gesetzliche Personalbemessung und 100 000 neue Vollzeitstellen in der Pflege einsetzen. (...)
(...) fangen wir beim Erreichten an: Die SPD-Bundestagsfraktion hat im Juni 2017 – übrigens gegen zähen Widerstand aus der Unionsfraktion – das Pflegeberufereformgesetz (PflBG) durchgesetzt. Ab Inkrafttreten am 1.1.2020 wird der Pflegeberuf deutlich attraktiver, nicht zuletzt durch die Zusammenführung der drei Ausbildungsgänge (Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege) zu einer einheitlichen, generalistischen Pflegeausbildung. (...)
Sehr geehrter Herr B.,
Wir setzen uns für eine leistungsfähige, flächendeckende und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung für alle Bürger ein – im ambulanten wie im stationären Bereich.
(...) ich bin allerdings gegen eine Zwangsmitgliedschaft von Menschen, die in der Pflege arbeiten. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage.Die Einrichtung einer Pflegekammer NRW sehe ich als eine geeignete Möglichkeit an, um eine gute Interessenvertretung der in der Pflege Beschäftigten zu gestalten. Wir brauchen zukünftig mehr finanzielle Ressourcen in der Pflege, damit die Pflegebeschäftigten gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne erhalten und die Menschen, die Pflege erhalten, sich auf eine würdevolle Versorgung verlassen können. Bei diesem Weg könnte eine Pflegekammer in Zukunft wichtige Impulse liefern. Die konkrete Ausgestaltung der Aufgaben der Pflegekammer NRW sollte auf jeden Fall mit den Beschäftigten besprochen und beraten werden. (...)