(...) Die SPD setzt gegenwärtig weiter auf eine Reform des kirchlichen Arbeitsrechts, etwa durch einen Branchentarifvertrag Gesundheit und Soziales. Ziel ist, dass die Beschäftigten gut entlohnt werden, Outsourcing begrenzt und Lohndumping beendet wird. Selbstverständlich ist auch die gute Qualität der Arbeit wichtig. (...)
Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) Ich teile Ihre Meinung, dass der arbeitsrechtlichen Sonderstatus der kirchlichen Sozialeinrichtungen und -unternehmen schon längst nicht mehr zeitgemäß ist. Wie Sie vielleicht wissen, hatte ich meine ersten beruflichen Stationen als Sozialpädagoge selbst in der kirchlichen Jugendarbeit, habe mich dort in der Mitarbeitervertretung engagiert und von dort den Weg in die hauptamtliche Gewerkschaftsarbeit genommen. (...)
(...) Die Piratenpartei steht für die Trennung von Staat und Kirche. (...)
(...) das in Deutschland gewachsene Modell eines weltanschaulich und religiös neutralen Staates, der ein kooperatives Verhältnis zu den wesentlichen Religionsgemeinschaften durch Verträge regelt, und positive wie negative Religionsfreiheit schätzt, hat sich aus meiner Sicht in der Vergangenheit bewährt. Für eine streng laizistische Trennung sehe ich im Augenblick keinen Bedarf, beobachte die gesellschaftliche Entwicklung aber aufmerksam. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage. DIE LINKE ist für eine Trennung von Kirche und Staat. Das bedeutet nicht, dass wir den kulturellen und sozialen Mehrwert von Religion, Kirchen und kirchlichen Organisationen für unsere Gesellschaft oder gar die wichtige Rolle von Religionsgemeinschaften in den globalen Friedensbewegungen geringschätzen. (...)