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(...) Nur mit guter Bildung können wir die Zukunftsfragen in allen Bereichen bewältigen. Es ist richtig und gut, dass Bildung vor Ort organisiert wird. Dennoch muss der Bildungsföderalismus neuen Gegebenheiten wie z.B. der steigenden Notwendigkeit für berufliche Mobilität gerecht werden. (...)

(...) Dass Bundesländer wählen können, wie sie die Standards erfüllen, finden wir insofern richtig, weil die sehr vielen und unterschiedlichen Vorstellungen von Pädagogik und „guter Schule“ auch umgesetzt werden können und den Bedarfen der Schüler*innenschaft des Bundeslandes oder der Stadt angepasst werden können. Für die Weiterentwicklung von Schulsystemen halten wir das für nicht verkehrt. (...)

(...) Dass die Bildungskarrieren in Deutschland zu einem viel zu großen Teil von den Elternhäusern abhängen, hat wesentlich systemische Gründe. Langfristig wird es also Schulstrukturreformen geben müssen, die die Schulgliederung aufheben. Das heißt natürlich nicht, dass alle Schüler*innen immer im gleichen Lernumfeld lernen, da durch Möglichkeiten der äußeren und inneren Differenzierung auch in EINER Schule alle Leistungsniveaus gefördert werden können. (...)