(...) Dieser Vorschlag entstammt der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, ihm lagen die Überlegungen zugrunde, dass viele gut ausgebildete Frauen nach der Familien- und Pflegephase gerne wieder in den Beruf zurückkehren möchten, dies aber aufgrund der Doppelbelastung im Haushalt oft nicht können. Die steuerliche Förderung von haushaltsnahen Dienstleistungen halte ich angesichts dieser Ausgangslage für sinnvoll, allerdings profitieren davon z. Zt. (...)
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(...) Die aktuelle Diskussion über eine solche Frauenquote in Aufsichtsräten halte ich für nicht zielführend, weil in Deutschland nur ein paar hundert Posten in den Aufsichtsräten von börsennotierten Großunternehmen existieren. Für deutlich wichtiger halte ich die Tatsache, dass es unter den über 17 Millionen erwerbstätigen Frauen in Deutschland sehr viele gibt, die bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer. (...)
(...) Aus meiner Sicht leistet die Einführung einer Quote jedoch keinen wirklichen Beitrag zur Behebung aktueller Probleme bei der Gleichstellung, sondern formuliert viel mehr ein gewünschtes Ziel. (...)
(...) Allerdings glaube ich nicht, dass starre, gesetzlich vorgeschriebene Quoten der richtige Weg sind, diese Ziele zu erreichen. Dem Prinzip der freien Marktwirtschaft entspricht es viel eher, Unternehmen durch gezielte Anreize und Rahmenbedingen zu einer weiteren Erhöhung ihres Frauenanteils in Führungspositionen zu bewegen. (...)
(...) Trotzdem will ich nicht verhehlen, dass ich mich über aufmerksame und kritische Beobachtung freue. Gerade bezüglich der genderisierten Formen habe ich - zugegebenermaßen - Schwächen. (...)