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(...) 1.) Ich finde es vollkommen falsch Mindestnoten für einen konsekutiven Master einzuführen. Abgesehen davon, dass Noten überhaupt nicht dazu geeignet sind die tatsächlichen Fähigkeiten, Interessen und Leistungen abzubilden, vertrete ich die Auffassung, dass der Zugang zum Masterstudium prinzipiell frei sein sollte. Der Bachelor war als berufsqualifizierender Abschluss gedacht, ist aber ein zusammengekürztes Studium, das in weiten Teilen nicht mal mehr der Wirtschaft ausreichen. (...)
(...) Nachvollziehbares Ziel der Mindestnoten ist es, einen für den Master notwendigen Qualitätsstandard sicherzustellen. Klar ist dabei auch, dass Noten verschiedenen Einflussfaktoren unterliegen und nur einen Teilbereich der Leistung eines Prüflings abbilden. (...)
(...) Bei den konsekutiven Masterstudiengängen gibt es eine hohe Abbrecherquote, was für Universitäten verständlicher Weise unerfreulich ist: Andere Studierende, die (...)
(...) Ein Bachelorabschluss stellt unserer Ansicht nach keinen berufsqualifizierenden Abschluss dar. Folglich sehen wir die Zugangsbeschränkungen zu konsekutiven Masterprogrammen durchaus kritisch und ich halte eine Berücksichtigung der Wartezeit bei der Zulassung für angebracht. Bei den Studienabschlüssen Diplom, Magister und Staatsexamen gibt es diese Problematik nicht, weshalb wir auch die Rückkehr zu diesen fordern. (...)