Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Aydan Özoğuz
Antwort 17.01.2020 von Aydan Özoğuz SPD

(...) Mir widerstrebt es aber, die Selbstbestimmung an dieser Stelle insofern einzuschränken, als dass es eines aktiven Widerspruchs bedarf. Mein Eindruck ist, dass sich damit die Hoffnung verbindet, auf relativ leichtem Weg, denjenigen, die sich noch nicht durchringen können oder die sich gar nicht mit der Thematik befassen, die Entscheidung abzunehmen. (...)

Portrait von Uwe Kekeritz
Antwort 12.02.2020 von Uwe Kekeritz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Die Widerspruchslösung der Antragsteller um Jens Spahn wäre einerseits ein grundlegender Wechsel, wenngleich eine Anpassung an den Weg, der in den meisten europäischen Staaten beschritten wird. Ein solch tiefgreifender Umschwung erscheint mir für Deutschland nicht passend, wenngleich ich den Wunsch vieler nach einer radikaleren Lösung nachvollziehen kann. (...)

Portrait von Katja Hessel
Antwort 17.01.2020 von Katja Hessel FDP

(...) So habe ich nach reiflicher Überlegung und nur meinem Gewissen verpflichtet für den Gesetzentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende gestimmt. (...)

Portrait von Tobias Matthias Peterka
Antwort 04.03.2020 von Tobias Matthias Peterka AfD

wahrscheinlich wollen Sie mit dem Begriff "Unwissenheit" auf den Mangel an Spenderorganen hinaus. Dies darf aber mMn bei einer solch höchstpersönlichen Entscheidung nicht zu einer Opt-Out Lösung führen. Jeder Mensch soll sich frei entscheiden dürfen (und nicht müssen). Der grundlegende, auch rechtliche, Zustand muss die eigene Unversehrtheit sein. Wirkungsvolle Aufklärungsmaßnahmen sind natürlich unbenommen.

Portrait von Martin Sichert
Antwort 16.01.2020 von Martin Sichert AfD

(...) Ich habe gegen die Gesetzesänderung gestimmt, weil in einer freiheitlichen Gesellschaft der Körper dem Menschen gehören muss. Ich halte es für falsch, dass die Unversehrtheit nur dann geschützt sein soll, wenn der Bürger dem Staat aktiv widerspricht. (...)