Bundestag 2005-2009 - Fragen & Antworten

Portrait von Marianne Schieder
Antwort 13.04.2007 von Marianne Schieder SPD

(...) Die Terrorismusbekämpfung ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema, jedoch ist es meiner Meinung nach wichtig, die Rechte des Einzelnen zum Schutz der Privatsphäre zu wahren. (...)

Portrait von Diana Golze
Antwort 16.04.2007 von Diana Golze Die Linke

(...) Ich teile Ihre Auffassung und auch Ihre Befürchtungen hinsichtlich bestimmter Äußerungen des Innenministers. Ich fühle mich dabei leider allzu oft an das George Orwell und sein Buch "1984" erinnert. Über gezielte Stimmungsmache (um nicht Panikmache zu sagen) wird versucht, in der Bevölkerung eine Mehrheit dafür zu bekommen, um gewisse sogenannte Sicherheitsmaßnahmen durchzusetzen, deren Sinnhaftigkeit äußerst fragwürdig ist. (...)

Portrait von Margrit Spielmann
Antwort 10.04.2007 von Margrit Spielmann SPD

(...) Sie hat ihren Vorbehalt gegen die EU-Regelung zur „Vorratsdatenspeicherung“ erst aufgegeben, nachdem die Bundesregierung in Brüssel einen Kompromiss erzielt hat, dem letztlich auch das Europäische Parlament zustimmte. (...) In einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages wird bezweifelt, ob die Richtlinie in der beschlossenen Form mit dem Europarecht vereinbar ist. (...)

Portrait von Heinz Lanfermann
Antwort 24.04.2007 von Heinz Lanfermann FDP

(...) Angesichts der aktuell diskutierten Maßnahmen zur Terrorbekämpfung allerdings glaube ich, dass manche Politiker der großen Koalition, insbesondere einige aus der CDU/CSU, Gefahr laufen, das rechte Maß zu verlieren und grundlegende Prinzipien unserer Verfassung in Frage zu stellen. (...)

Antwort 16.04.2007 von Ulrike Merten SPD

(...) Es gibt viele Bürgerbewegungen oder –initiativen auf kommunaler und in einigen Bundesländern auch auf Landesebene, die deutlich den Willen der Bevölkerung zeigen, sich aktiv für die Gesellschaft einzusetzen und sie mitzugestalten. Demokratie ist auf eine aktive, verantwortungsbewusste und vor allem interessierte Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen. Und dieses Verantwortungsbewusstsein sollte sich nicht auf einen Urnengang alle vier Jahre beschränken. (...)