Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Stimmkreis | Stimmverhalten | |
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Kerstin Schreyer | CSU | 124 - München-Land Süd | Nicht beteiligt | |
Karl Straub | CSU | 126 - Pfaffenhofen a.d. Ilm | Dafür gestimmt | |
Peter Tomaschko | CSU | 703 - Aichach-Friedberg | Dafür gestimmt | |
Ilse Aigner | CSU | 121 - Miesbach | Dafür gestimmt | |
Winfried Bausback | CSU | 602 - Aschaffenburg-West | Dafür gestimmt | |
Gerhard Hopp | CSU | 302 - Cham | Dafür gestimmt | |
Ute Eiling-Hütig | CSU | 129 - Starnberg | Dafür gestimmt | |
Alexander Flierl | CSU | 306 - Schwandorf | Dafür gestimmt | |
Alfred Grob | CSU | 119 - Ingolstadt | Dafür gestimmt | |
Ulrike Scharf | CSU | 116 - Erding | Nicht beteiligt | |
Carolina Trautner | CSU | 705 - Augsburg-Land-Süd | Dafür gestimmt | |
Markus Bayerbach | AfD | 701 - Augsburg-Stadt-Ost | Dagegen gestimmt | |
Stefan Löw | AfD | 307 - Tirschenreuth | Nicht beteiligt | |
Jan Schiffers | AfD | 402 - Bamberg-Stadt | Nicht beteiligt | |
Ralf Stadler | AfD | 205 - Passau-Ost | Dagegen gestimmt | |
Christian Klingen | AfD | 605 - Kitzingen | Dagegen gestimmt | |
Uli Henkel | AfD | 103 - München-Giesing | Dagegen gestimmt | |
Ulrich Singer | AfD | 706 - Donau-Ries | Dagegen gestimmt | |
Roland Magerl | AfD | 308 - Weiden i.d. OPf. | Dagegen gestimmt | |
Ingo Hahn | AfD | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dagegen gestimmt | |
Franz Bergmüller | AfD | 128 - Rosenheim-West | Dagegen gestimmt | |
Katrin Ebner-Steiner | AfD | 201 - Deggendorf | Dagegen gestimmt | |
Christoph Maier | AfD | 712 - Memmingen | Dagegen gestimmt | |
Andreas Winhart | AfD | 127 - Rosenheim-Ost | Dagegen gestimmt | |
Anne Cyron | AfD | 111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dagegen gestimmt |
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene für Erleichterungen bei der Belegpflicht einsetzen soll. Die aktuelle Gesetzesänderung nehme zu große bürokratische Auswüchse für den bayrischen Mittelstand an. Daher sollen die zuständigen Steuerbehörden ihre Möglichkeiten nutzen und aus Zumutbarkeitsgründen eine Befreiung von der Belegpflicht für kleine und mittelständische Unternehmen erteilen. Der Antrag kritisiert die erheblich gesteigerte Anzahl von Belegen, die größtenteils nicht von den Kunden mitgenommen werde und somit direkt im Geschäft entsorgt werden müsse.
Bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes am 01.01.2020 gab es massive Kritik an der Gesetzesänderung, besonders aus dem Einzelhandel, die eigentlich Steuerbetrug vermeiden soll. Ziel der Vorschrift war es, "für jeden Kunden transparent [zu machen], ob ein Geschäft seine Einnahmen ordentlich verbucht oder an dem Fiskus vorbei kassiert." (Quelle: heise.de) Das Gesetzentwurf zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen, kurz "Kassengesetz", war bereits 2016 verabschiedet worden, weshalb die Regierung die Kritik unter dem Hinweis auf die ausreichende Vorbereitungszeit zurückwies.
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler stimmten für den Entwurf, somit wurde das Gesetz angenommen. Die Grüne- und die AfD-Fraktion stimmten gegen den Antrag während die Fraktionen der SPD und FDP sich ihrer Stimmen enthielten.