Frage an Wolfram Günther von Matthias Z. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Günter,
Sie haben in Ihrer Eigenschaft als Grünen-Verhandlungsführer in der Leipziger Volkszeitung die Pflöcke abgesteckt für eine mögliche Kenia-Koalition. Dabei ging es um Tagebaue in der Lausitz, die innere Sicherheit, Anerkennung sicherer Herkunftsländer bei Flüchtlingen (da weiß ich jetzt gar nicht, ob das nicht auf Bundesebene entschieden wird), Radverkehr. Nicht angesprochen wurde von Ihnen das Thema Fluglärm bzw. Ausbau des Fracht- und Militärflughafens Leipzig-Halle. Dies wundert mich sehr, gab es doch seitens der GRÜNEN dazu klare hoffnungsvolle Wahl-Aussagen. Und die waren sicherlich auch eine Grund dafür, dass die Grünen speziell in Leipzig in einem schwarz/blauen Gesamtumfeld so gut abgeschnitten haben.
Wurde von der LVZ im Interview das Thema Flughafen bewusst ausgeblendet oder sind die Forderungen zu diesem Thema bei den Grünen in den Koalitionsverhandlungen gar nicht so hoch eingebunden? Dies sollte mich dann allerdings auch wundern, denn ich meinte immer, dass eine Landtagswahl stets einen regionaleren Bezug hat.
Mit freundlichen Grüßen
M. Z.
Sehr geehrter Herr Z.,
vielen Dank für Ihre Frage. In dem besagten Interview hat der Redakteur der Leipziger Volkszeitung das Interview geführt, sodass ich - schon allein aus Platzgründen - nicht jedes Konfliktfeld unterbringen konnte. Der Fairness halber sollte man aber sagen, dass die LVZ die Verkehrspolitik als Ganzes als Konfliktfeld benannt hat, gleich am Anfang des Artikels. Da wir noch ganz am Anfang von Gesprächen und möglichen Verhandlungen stehen, ist es für unsere Seite jetzt nicht ratsam, die komplette Verhandlungsstrategie öffentlich in der Zeitung zu verkünden.
Ich habe Ihre Frage nochmal zum Anlass genommen, den direkten Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Wolfram Günther
Weitere Fragen an Wolfram Günther
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(...) vielen herzlichen Dank für Ihre Frage vom 23. Oktober zum Thema Bildungsurlaub im Freistaat Sachsen. Entschuldigen Sie bitte meine längere Antwortzeit, da wegen der laufenden, streckenweise durchaus auch schwierigen Koalitionsverhandlungen kaum Zeit für andere Aufgaben bleibt. (...)
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