Volker Nielsen
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CDU
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Frage von Ines L. •

Frage an Volker Nielsen von Ines L. bezüglich Soziale Sicherung

Pflegeberufekammer:
Wir Pflegekräfte sind die größte und „ärmste“ Berufsgruppe in Schleswig Holstein. Die Politik hat durch den Verkauf der staatlichen Einrichtungen sich eines hohen Kostenfaktors entledigt und die Pflege damit privaten zum Teil sehr profitgierigen Investoren überlassen und ist für die Misere, in der wir uns befinden mit verantwortlich. Es kann nicht sein, dass der Rettungsring, den man uns jetzt in Form der Kammer zuwirft, selber finanzieren müssen.
Gibt es wirklich keine andere Lösung, als die Finanzierung dieser Kammer, als durch Zwangsbeiträge? Ein absoluter Großteil von uns ist ja auch „abhängig beschäftigt“ also nicht selbstständig. Dafür müsste eine Kammer dann auch ausgestattet sein.
Dazu hätte ich gerne Ihren Standpunkt gewusst, vielen Dank!

I. L., Fachschwester für Anästhesie, Kiel

Volker Nielsen
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau L.,

Die CDU Landtagsfraktion hat in der letzten Legislaturperiode der Einrichtung einer Landespflegekammer nicht zugestimmt.

Ich halte die von der Jamaika Regierung vorgeschlagene Richtung, die Pflegekräfte in einer Urabstimmung selbst entscheiden zu lassen, für sinnvoll. Will die Mehrheit die Kammer nicht, wird sie abgewickelt.

Meine Gespräche mit z. B. Pflegekräften, privaten Pflege - Diensten, DRK Heimeinrichtungen und Arbeitgebern z. B. von Krankenhäuser ergaben, das keine Notwendigkeit für die Kammer gesehen wird.

Es wird sich zeigen wie die Kammer auf das Angebot des Landes reagieren wird.

Herzliche Grüße

Volker Nielsen

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