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Tobias Hans
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Frage von Susanne N. •

Was macht Sie sicher, dass eine höhere Impfquote im Frühjahr 2022 weitgehende Maßnahmen im kommenden Herbst 2022 überflüssig machen wird?

Im Laufe des Jahres 2021 wurden sehr viele Menschen grundimmunisiert mit dem Versprechen, dass sie fortan geschützt seien. Dann kam eine neue Variante, die nicht vorhergesehene Mutationen mit sich brachte und eine weitere Impfung (die noch nicht einmal auf diese Variante angepasst ist) wurde verpflichtend sofern man am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollte. Die Inzidenzen sind dennoch in nie gekannte Höhen gestiegen.
Welche bahnbrechende neue medizinische Entwicklung lässt Sie glauben, dass durch eine Impfpflicht und in deren Folge eine zeitnahe Impfung aller noch Ungeimpften weitgehende Beschränkungen nicht mehr notwendig sein werden im kommenden Herbst? ( Ihre Antwort vom 28.01.2022 auf die Frage von Nadine T.)
Ist DIE WISSENSCHAFT heute im Gegensatz zum letzten Jahr in der Lage, kommende Mutationen und Varianten exakt vorherzusagen und jetzt im Frühjahr schon die entsprechenden Impfstoffe zu verabreichen?
Ich verstehe Ihre Argumentation nicht.
Bleiben Sie gesund!

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau N.,

vielen Dank für Ihre weitere Anfrage.

Ich glaube zunächst und habe dies an anderer Stelle auch auf dieser Plattform bereits mehrfach kommuniziert, dass eine Impfpflicht nicht die aktuelle Omikron-Welle stoppen wird. Aber die Impfpflicht würde uns helfen, mit einer hohen Impfquote im Herbst nicht mehr auf weitgehende Beschränkungen setzen zu müssen. Denn in allen Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowohl im Rahmen der Bund-Länder-Gespräche, aber auch mit unseren saarländischen Expertinnen und Experten wird darauf hingewiesen, dass eine hohe Impfquote maßgeblich dazu beiträgt, auch bei den neuen und bisher bekannten Varianten des Corona-Virus schwere und schwerste Krankheitsverläufe zu verhindern. Und es sind genau diese Fälle, die auch weiter häufig zu Hospitalisierungen führen. 

Deswegen ist für mich klar, dass wir auch weiter alles daran setzen wollen, die Saarländerinnen und Saarländer von einer Impfung gegen das Coronavirus zu überzeugen, um die bestehenden Maßnahmen nach und nach lockern zu können.

Herzliche Grüße 
Ihr Tobias Hans

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