Frage an Till Backhaus von Friedrich von A. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Dr. Backhaus,
durch das EEG initiiert, entstehen im ländlichen Raum immer mehr Biogasanlagen. Sind diese Anlagen aus Ihrer Sicht sinnvoll? Könnten Konkurrenzen zwischen Nahrungsmittelproduktion und Energieerzeugung entstehen?
MfG
F. von Allwörden
Sehr geehrter Herr von Allwörden,
ich möchte Ihnen gerne auf Ihre Fragen antworten.
Zentrales Anliegen des Landwirtschaftsministeriums ist die Diversifizierung in den landwirtschaftlichen Betrieben, d.h. die Erschließung und Sicherung von Einkommensalternativen und Beschäftigung. Ein entscheidender und zukunftsweisender Bereich ist die Produktion von nachwachsenden Rohstoffen und, wenn wir einen Schritt weiter gehen, die Erzeugung von Bioenergie.
Wir gehen im Land Mecklenburg-Vorpommern davon aus, dass bis zu einem Drittel der Ackerfläche für den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen genutzt werden können, ohne die Versorgung mit hochwertigen Produkten für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion zu gefährden. Diese Annahmen werden im Übrigen durch Studien der Europäischen Union und des Bundes bestätigt.
Unsere Aufgabe besteht in der Zukunft nun darin, einerseits eine ausreichende Nahrungs- und Futtermittelproduktion zu sichern und andererseits die Produktlinien der energetischen Biomassenutzung zu etablieren, die vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit, der positiven Energie- und Ökobilanz den größten Nutzen je Hektar Ackerfläche bringen. Mit Biogas sind wir da auf dem richtigen Weg.
Ich hoffe, Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,
Till Backhaus
Weitere Fragen an Till Backhaus
Auf meine Initiative hin, haben wir alle Beteiligten an einen Tisch geholt und erreicht, dass die Karpfen- und Angelteichanlage Gröningsgarten eine Perspektive hat
(...) Dem Austrittsbegehren der Gemeinde Wöbbelin ist bis heute nicht stattgegeben, die Gemeinde Wöbbelin ist weiterhin Mitglied des ZkWAL, d.h. der ZkWAL ist weiterhin in Wöbbelin abwasserbeseitigungspflichtig. Ein Entzug dieser Verpflichtung durch die Gemeinde ist, wie Sie in Ihrem Schreiben darstellen, wasserrechtlich nicht möglich. (...)
(...) Ich habe auch stets betont, dass die Entscheidung, mit welchen Maßnahmen in den jeweiligen Kleingartenvereinen die Umweltanforderungen konkret umgesetzt werden können, zwingend vor Ort zwischen den Kleingartenvereinen, der unteren Wasserbehörde und der Abwasser beseitigungspflichtigen Körperschaft abgestimmt werden müssen. Als Kleingärtner sind Sie Pächter eines Teilgrundstücks. (...)
Sehr geehrter Herr Eichmann,