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Thomas Kreuzer
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Frage von Guido E. •

Frage an Thomas Kreuzer von Guido E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Kreuzer,

ich habe soeben Ihr Interview im DLF (Informationen am Morgen, 27.7.2015) zur Flüchtlingsproblematik gehört und möchte Ihnen für Ihre klaren Worte, besonders hinsichtlich der Finanzierung des Asylverfahrens durch uns Steuerzahler, danken. Ihre knappe Beschreibung der gegenwärtigen Situation deckt sich mit den Beobachtungen fast aller meiner Kollegen, Freunde und Verwandten auf den Punkt. Allerdings sehen wir auch mit zunehmendem Zorn, dass in der Diskussion in unseren Medien über diese Problematik in der Regel viele Nebelkerzen geworfen werden (auch das haben Sie ja in der Frage der Finanzierung durch die Länder bzw. den Bund sehr schön auf den Punkt gebracht), und dass Bürger, die ihren Unmut über die Behandlung der Frage illegaler Einwanderung äußern, sehr schnell mit der rechten Keule mundtot gemacht werden. (Die Liste der irren Themen, in denen unsere Politik seit Jahren konsequent gegen die Interessen der Bürger handelt, ließe sich beliebig fortsetzen, z.B.: Gender Mainstreaming, Energiewende, Familienpolitik...) - Meine Frage an Sie als "Nicht-Bayer", extrem frustrierter "Restbundesbürger" und wahrscheinlich bald widerwilliger AFD-Wähler: Wäre es der CSU nicht möglich, den Geist von Kreuth zu beschwören, sich von der immer weiter nach links driftenden CDU (ich sage nur ein Wort: LASCHET!) zu trennen und mit einer bundesweiten CSU auch ein klares konservatives Angebot für die Wähler im Rest der Republik zu machen?

Vielen Dank für Ihre Antwort, alles Gute und Gottes Segen für Ihre weitere Arbeit,
Dr. Guido Elberfeld

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Elberfeld,

vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu meiner Haltung beim Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik! Ich freue mich, wenn Sie unsere Auffassung teilen, dass wir einerseits den wirklich Schutzbedürftigen helfen, andererseits aber den massenhaften Asylmissbrauch beenden müssen.

Wir sprechen die Probleme nicht nur klar an, sondern arbeiten auch an den entsprechenden politischen Lösungen. Zu unseren konkreten Forderungen und Maßnahmen darf ich Ihnen deshalb anbei einen von der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag eingereichten Dringlichkeitsantrag sowie einen aktuellen Bericht aus der Kabinettssitzung der Bayerischen Staatsregierung übersenden. CSU-Landtagsfraktion und Staatsregierung arbeiten hier Hand in Hand, um den Flüchtlingszustrom zu bewältigen und die Aufnahmefähigkeit unseres Landes nicht zu überfordern.

Sie können sicher sein, dass wir uns auch weiterhin mit Nachdruck für eine klare Unterscheidung zwischen Flüchtlingen, die Anspruch auf unseren Schutz haben, und jenen, die ohne jede Bleibeperspektive in unserem Land sind, einsetzen werden. Bei Letzteren müssen die Verfahren schneller durchgeführt und damit die Voraussetzungen für eine schnellere Rückführung geschaffen werden. Dies liegt auch im Interesse der Bürgerkriegsflüchtlinge und politisch Verfolgten, die zu uns kommen und denen wir helfen wollen.
Ich bitte Sie auch in Zukunft um Ihre Unterstützung für unsere Politik!

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Kreuzer, MdL