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Frage von Sophia O. •

Frage an Svenja Schulze von Sophia O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Schulze, habe ich Ihre Antwort an H. G. vom 16.04.2013 richtig verstanden?

Wenn Politiker also der Meinung sind, die Bildzeitung sei unverzichtbar, dann sollen alle Bürger sie abonnieren? Dabei eventuell Empfänger von Sozialhilfe befreit werden? Sonst sollte gnadenlos jeder sie abonnieren, gleichgültig ob er sie mag, liest, unterstützen will oder kann?

In Ihrer Antwort steht Ihre Bewertung des öffentlich rechtlichen Rundfunks gegen die Bewertung von H. G., die ich übrigens teile. Meinen Sie wirklich, Ihre Bewertungen sind ein Maßstab für alle Bürger? Dass man gezwungen sei, mit Leuten mit Ihrem Geschmack solidarisch zu sein?

Gegen Solidarität für die Finanzierung der Renten-, Arbeitslosen- und Kranken- und Pflegeversicherung habe ich nichts einzuwenden, aber Rundfunk ist nicht dasselbe, Rundfunk ist Luxus, auf ihn kann man "verzichten", wie ich es seit Jahrzehnten tue. Ich schreibe "verzichten" mit Gänsefüßchen, weil es für mich ein Gewinn war, aufzuhören: an innere und äußere Ruhe, an Konzentrationskraft, an Zeit. Soll ich jetzt Ihrer Meinung nach mit Menschen solidarisch sein, die Rundfunk konsumieren? Wollen Sie es mir zumuten?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Orthoi,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Rundfunkbeiträge. Ihr Vergleich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit einer privat geführten und angebotenen Zeitung hinkt und ist so nicht zutreffend. Für die weitere Beantwortung Ihrer Fragen möchte ich Sie gerne auf meine Antworten zum selben Thema vom 16. und 23.4. verweisen.

Freundliche Grüße,
Svenja Schulze

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